Kantersiege und Überraschungen: Die Landespokale im Überblick

MB Updated

Hunderte Spiele in den einzelnen Landespokal-Wettbewerben standen am vergangenen Wochenende auf dem Programm. Außenseiter-Siege wie beim Freitagabendspiel BSC Rathenow 94 (Landesliga) gegen den Brandenburger SC Süd 05 (Oberliga) waren eher die Ausnahme. Während der Rathenower Siebtligist überraschend mit 2:1 gewinnen konnte, brachten die anderen Favoriten meist die Sache locker in trockene Tücher. Hohe Kantersiege waren keine Seltenheit. Folgend ein kurzer Überblick auf das zurückliegende Pokalwochenende in der Region Nordost.

Hunderte Spiele in den einzelnen Landespokal-Wettbewerben standen am vergangenen Wochenende auf dem Programm. Außenseiter-Siege wie beim Freitagabendspiel BSC Rathenow 94 (Landesliga) gegen den Brandenburger SC Süd 05 (Oberliga) waren eher die Ausnahme. Während der Rathenower Siebtligist überraschend mit 2:1 gewinnen konnte, brachten die anderen Favoriten meist die Sache locker in trockene Tücher. Hohe Kantersiege waren keine Seltenheit. Folgend ein kurzer Überblick auf das zurückliegende Pokalwochenende in der Region Nordost.

Der SV Tasmania Berlin konnte (wie bei uns berichtet) knapp eine zweistellige Niederlage verhindern. Gegen das zwei Klassen höher spielende Team von Türkiyemspor Berlin gab es eine deutliche 0:9-Niederlage. Ein Trost für die Tasmanen: Andere Mannschaften kamen noch weitaus böser unter die Räder. So verlor der NFC Rot-Weiß beim SC Staaken mit sage und schreibe 0:16. Der VFB Sperber Neukölln schoss beim 1:14 bei der SpVgg Tiergarten immerhin ein Ehrentörchen. Zwar kein Debakel jedoch eine knappe Niederlage musste Tennis Borussia Berlin hinnehmen. Beim Landesligisten SV Norden-Nordwest verlor Tebe am vergangenen Freitag mit 2:3. Der Titelverteidiger BFC Dynamo gewann sein Heimspiel gegen den BSV Oranke mit 5:1, der Pokalfinalist SFC Stern 1900 kam ebenfalls eine Runde weiter. Gegen SF Johannisthal gab es einen 3:1-Sieg zu feiern.

Im Brandenburger Krombacher Pokal war das 11:0 von Optik Rathenow beim BSC Preußen 07 der deutlichste Sieg. Mit 11:2 gewann der Oberligist SV Altlüdersdorf bei Rot-Weiß Neuenhagen. Der Traditionsverein FC Stahl Brandenburg kommt dagegen überhaupt nicht mehr auf einen grünen Zweig, mit 0:3 ging die Sache in Oranienburg komplett in die Hose. Einziger Trost für die Stahl-Fans: Wie bereits eingangs erwähnt verlor auch der Stadtrivale BSC 05 Süd sein Spiel beim Underdog BSC Rathenow. Klar und deutlich mit einem 4:0 bei Victoria Templin zog der Drittligist SV Babelsberg 03 in die nächste Runde ein. 448 Zuschauer wollten im Templiner Stadion das Spiel des Jahres sehen.

1.278 Zuschauer wollten beim Duell zwischen der SG Leipzig Leutzsch und Roter Stern Leipzig im Alfred-Kunze-Park dabei sein. Mit 10:0 machten die Leutzscher die Sache rund, der Bezirksligist hatte beim Sachsenligisten keine Chance. Ebenfalls eine Runde weiter ist die BSG Chemie Leipzig, die knapp mit 3:2 nach Verlängerung beim SV Blau-Weiß Crottendorf gewinnen konnte. Deutlich mit 6:0 konnte der TSV Stahl Riesa gegen den SV Gnaschwitz-Doberschau gewinnen. Eine Partie gegen Chemie oder die SG Leipzig Leutzsch wäre doch in der kommenden Runde eine gute Sache?!
In Sachsen-Anhalt machte der Hallesche FC mit 10:1 bei Blau Weiß Biere alles klar, der Erzrivale 1. FC Magdeburg gewann dagegen beim 1. FC Romonta Amsdorf „nur“ mit 5:1. Freude auch beim 1. FC Lok Stendal, nach dem deutlichen 4:1 gegen den VfB 1906 Sangershausen winkt nun die nächste Pokalrunde.

Ein echtes Derby gab es in der mecklenburgischen Landeshauptstadt Schwerin. Am Samstag traf dort im Landespokal der Schweriner SC auf den FC Eintracht Schwerin. 517 Zuschauer sahen das Duell, das die Eintracht mit 4:2 nach Verlängerung für sich entscheiden konnte. 362 Fans (gefühlte 500) sahen am Sonntag auf der Paulshöhe den Pokalfight der SG Dynamo Schwerin gegen den höherklassigen MSV Pampow. Knapp mit 1:2 musste sich der Landesligist geschlagen geben. Mit zum Teil deutlichen Siegen weiter kamen die Oberliga-Vertreter. Anker Wismar, der Torgelower SV Greif, die TSG Neustrelitz, der Malchower SV 90 und der 1. FC Neubrandenburg gewannen allesamt ihre Auswärtspartien.

Im Thüringen-Pokal erledigten die Platzhirsche FC Carl-Zeiss Jena und Rot-Weiß Erfurt ihre Pflichtaufgaben souverän. Während Erfurt beim FSV 06 Eintracht Hildburghausen mit 6:0 gewinnen konnte, fuhr Jena beim 1. SC 1911 Heiligenstadt einen 4:0-Sieg ein. 1.300 Zuschauer waren es in Heiligenstadt, 1.500 in Hildburghausen. Mit 5:0 konnte der Regionalligist ZFC Meuselwitz beim FSV Martinroda den Einzug in die dritte Runde in trockene Tücher bringen. Den höchsten Sieg durfte der FSV Wacker Nordhausen feiern, mit 8:1 wurde in Veilsdorf der ansässige SV Elektro Keramik vom Platz gefegt. Vor 250 Zuschauern verhielten sich die Veilsdorfer „wie der Hase vor der Schlange“. Immerhin gelang Langguth in der 89. Minute noch der Ehrentreffer...


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