Hertha BSC – 1. FC Köln: 60.000 Zuschauer sehen nur eine relevante Halbzeit

MB Updated

Man hätte durchaus in der Halbzeitpause gehen können. Verpasst hätte man so gut wie nichts. Gewiss war aus Berliner Sicht die 3:0-Führung zum Pausentee eine feine Sache, andererseits ging jedoch somit jegliche Spannung flöten. Wie im Vorfeld angekündigt, fanden knapp 60.000 Zuschauer den Weg in das Berliner Olympiastadion, unter ihnen schätzungsweise rund 5.000 Anhänger des 1. FC Köln. Volle S-Bahnen, phantastisches Spätsommerwetter und doppelte Kontrollen für Gästefans. Auf ging´s.

1. FC Köln UltrasMan hätte durchaus in der Halbzeitpause gehen können. Verpasst hätte man so gut wie nichts. Gewiss war aus Berliner Sicht die 3:0-Führung zum Pausentee eine feine Sache, andererseits ging jedoch somit jegliche Spannung flöten. Wie im Vorfeld angekündigt, fanden knapp 60.000 Zuschauer den Weg in das Berliner Olympiastadion, unter ihnen schätzungsweise rund 5.000 Anhänger des 1. FC Köln. Volle S-Bahnen, phantastisches Spätsommerwetter und doppelte Kontrollen für Gästefans. Auf ging´s.


Berliner OlympiastadionTolle Atmosphäre kurz vor dem Anpfiff. Zum einen sorgten die Fans auf beiden Seiten für prächtige Stimmung. Zum anderen schien die untergehende Sonne direkt durch das Marathontor und warf ihre Strahlen auf die Ostkurve. Während das gesamte Rund bereits im Schatten lag, stand der Hertha-Anhang noch ein Weilchen in der Sonne. Ein Hauch Stonehenge.

Die Hertha-Elf schien beflügelt von so viel magischer Sonnenenergie. Allen voran Ben-Hatira auf der rechten Seite und Lasogga in der Sturmspitze. Diese beiden im weiß-blauen Dress sorgten dafür, dass die Herthaner bereits nach 26. Minuten mit 2:0 führten. In der 14. Minute von Ben-Hatira flach reingebracht, Lasogga stand goldrichtig und lochte zur 1:0-Führung ein. 12 Minuten später flankte Ben-Hatira den Ball mustergültig rein, dieses Mal verwerte Lasogga die Vorlage mit dem Kopf. Zuvor gab es zwei Situationen, bei denen die Kölner auf Elfmeter hofften. Zum einen exakt nach 19:48 Minuten. Klingelt´s? Die Pfeife des Schiedsrichters blieb jedoch stumm.

Kölner AnhangAllein der Treffer zum 3:0 war das Eintrittsgeld wert. Jancker flankte fast von der Mittellinie aus in den Sechszehner, wo Raffael den Ball direkt annahm und mit links in die Maschen drosch. Als Antwort gab es einen lauten Böller aus dem Kölner Block. Kurz vor dem Pausenpfiff sorgte Raffael fast noch für das 4:0, doch das wäre wohl des Guten zu viel gewesen.
Als neutraler Zuschauer ahnte man so oder so, was in Halbzeit zwei folgen würde. Richtig! Nicht viel! Sicherlich waren die Kölner bemüht, den Anschlusstreffer zu erzielen. In der 56. Minute hatte Peszko das 1:3 auf dem Fuß, Hertha-Keeper Kraft war jedoch auf dem Posten. Ein Kölner Törchen hätte das ganze Spiel noch einmal belebt, somit flachte die Partie jedoch immer weiter ab.

Geplätscher auf dem Rasen, Gesang in den Kurven. „Blau-weiße Hertha, du bist unser Sportverein. Blau-weiße Hertha, du wirst es für immer sein...“ Im Gegenzug gab es auf der Gästeseite ein „Kölle Alaaf...“ Noch ein knackiges „Ihr könnt nach Hause fahr´n“ auf Berliner Seite und ein „ACAB...“ auf Kölner Seite – dann war es dann auch. Vor den Toren des Olympiastadions hatte die Polizei massiv Stellung bezogen. So etwas wie nach dem Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg sollte nicht noch einmal passieren. Tat es auch nicht. Keine fliegenden Flaschen und keine Prügeleien.

Nach dem klaren 3:0-Sieg gegen die Rheinländer kletterte Hertha BSC auf Rang neun, die Kölner rutschten dagegen auf den 12. Platz ab. Während die Berliner in zwei Wochen beim FC Bayern München antreten müssen, hat es der 1. FC Köln daheim mit Hannover 96 zu tun.

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