Hannover 96 vor der Sensation: Kopenhagen geschlagen, folgt ein Sieg in Lüttich?

MB Updated

Hut ab und Gratulation! Es war mächtig was los in der dänischen Hauptstadt. Tausende Anhänger von Hannover 96 begleiteten ihre Mannschaft zum Auswärtsspiel beim FC Kopenhagen. Die Reise hatte sich gelohnt, mit einem 2:1-Sieg legte Hannover den Grundstein für das Weiterkommen in der Europa League. Bei einem Sieg bei Standard Lüttich am 30. November winkt sogar die Tabellenführung in der Gruppe B. Notfalls würde jedoch auch ein Sieg am letzten Spieltag gegen den ukrainischen Vertreter Worskla Poltawa genügen, um in die nächste Runde einziehen zu können.

Hut ab und Gratulation! Es war mächtig was los in der dänischen Hauptstadt. Tausende Anhänger von Hannover 96 begleiteten ihre Mannschaft zum Auswärtsspiel beim FC Kopenhagen. Die Reise hatte sich gelohnt, mit einem 2:1-Sieg legte Hannover den Grundstein für das Weiterkommen in der Europa League. Bei einem Sieg bei Standard Lüttich am 30. November winkt sogar die Tabellenführung in der Gruppe B. Notfalls würde jedoch auch ein Sieg am letzten Spieltag gegen den ukrainischen Vertreter Worskla Poltawa genügen, um in die nächste Runde einziehen zu können.

Parken

Knapp 28.000 Zuschauer wollten gestern Abend im Parken Stadion die Partie zwischen dem derzeitigen Tabellenführer der dänischen Superliga und dem Tabellensiebten der Bundesliga sehen. Eine tolle Europacup-Atmosphäre und eine Hannoveraner Mannschaft, die gute Moral bewiesen hatte. N'Doye hatte die Gastgeber in der 67. Minute in Führung gebracht, doch die Gäste aus der niedersächsischen Landeshauptstadt hatten die passende Antwort parat und drehten prompt die Partie. Schlaudraff in der 71. und Stindl in der 74. Spielminute und schon stand es 2:1 aus Sicht der 96er.

Hannover 96 konnte die weiße Weste bewahren. Zwei Siege und zwei Remis stehen derzeit auf der Haben-Seite. Wie eingangs erwähnt kann am nächsten Gruppenspieltag in Lüttich (Liège) alles klar gemacht werden. Hannover in der Zwischenrunde (Sechszehntelfinale) – einiges spricht dafür.

Das Finale in Bukarest ruft. Wann kam eigentlich Hannover 96 das letzte Mal im Europapokal relativ weit? Zuletzt in der Messepokal-Saison (Vorgänger des UEFA-Cups) 1968/69. Nachdem in der ersten Runde der dänische Vertreter Odense BK mit 3:2 und 1:0 aus dem Wettbewerb gekegelt wurde, kam es zum Krimi gegen AIK Stockholm. Nach einer 2:4-Niederlage wurde im Rückspiel die Sache mit 5:2 weggebügelt. Im Achtelfinale war allerdings Leeds United eine Nummer zu groß. Gegen die Engländer aus Yorkshire gab es mit 1:5 und 1:2 zwei Niederlagen. Im Jahr darauf kam das Aus bereits in der ersten Runde gegen Ajax Amsterdam (2:1 und 0:3).

Nach einer immens langen Durststrecke kehrte Hannover 96 als Zweitligist und amtierender DFB-Pokalsieger 1992 auf die europäische Bühne zurück. Ganz bitter allerdings: Bereits in der ersten Runde trafen die 96er im Europapokal der Pokalsieger auf den SV Werder Bremen. Wie das möglich war? Werder trat als Titelverteidiger in diesem Wettbewerb an. Die Sache wurde denkbar knapp. Nach einer 1:3-Niederlage im Weserstadion fehlte im Rückspiel nur ein Törchen, um wenigstens in die Verlängerung zu kommen. Das Spiel endete 2:1.

Gegner mit großen Namen im Europacup? Die gab es in den 60er Jahren. AS Roma, Inter Mailand, Espanyol Barcelona, der FC Porto, der SSC Neapel und der FC Barcelona – allesamt gaben sich in Hannover bereits die Klinke in die Hand. Es wird höchste Zeit, dass diese Zeiten wieder zurückkehren. Verdient haben es sich die Mannschaft UND die Fans!


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