Das hat in Berlin gute Tradition. Gegen Borussia Mönchengladbach ist das Olympiastadion stets recht gut gefüllt. Selbst in der Abstiegssaison 2009/10 waren es immerhin 46.000 Zuschauer, die das 0:0 gegen die Gladbacher gesehen hatten. Beim 2:1-Sieg im Jahr davor waren es 48.500 Zuschauer. Über 40.000 kamen seit 1997 fast immer zu den Heimspielen gegen die Fohlen. Zuletzt über 50.000 waren es beim Aufeinandertreffen am 10. August 1997.
Hertha BSC erwartet gegen Gladbach ein volles Haus
Das hat in Berlin gute Tradition. Gegen Borussia Mönchengladbach ist das Olympiastadion stets recht gut gefüllt. Selbst in der Abstiegssaison 2009/10 waren es immerhin 46.000 Zuschauer, die das 0:0 gegen die Gladbacher gesehen hatten. Beim 2:1-Sieg im Jahr davor waren es 48.500 Zuschauer. Über 40.000 kamen seit 1997 fast immer zu den Heimspielen gegen die Fohlen. Zuletzt über 50.000 waren es beim Aufeinandertreffen am 10. August 1997. Was war das damals ein aus Berliner Sicht extrem ärgerliches Spiel! Bis zur 79. Minute hatte Hertha BSC Dank der Treffer von Andreas Schmidt und Sixten Veit geführt. Peter Wynhoff, der zuvor eingewechselt wurde, hatte die Gäste schließlich wieder zurück ins Spiel gebracht. Und dann kam Stefan Effenberg. In der 90. Minute erzielte er das 2:2 und jubelte in Effe-typischer Pose. Das hatte das Berliner Publikum richtig gefrustet.
In der Regel liegt den Herthanern die Borussia vom Niederrhein. In 24. Heimspielen in der Bundesliga konnten die Berliner 15-mal gewinnen, nur viermal gingen sie als Verlierer vom Platz. Zuletzt mit 1:2 am 10. September 2002. Markus Münch und Joris van Hout schossen die Gladbacher Tore, Michael Preetz gelang nur noch der Anschlusstreffer zehn Minuten vor Schluss. Den höchsten Sieg fuhr Hertha am 04. Dezember 2004 ein. Mit 6:0 wurden die Fohlen vom Platz geschossen. Reina, Nando Raffael, Madlung, Bastürk (zwei Treffer) und Marcelinho trugen sich in die Torschützenliste ein.
Mehr als 60.000 Zuschauer werden zum Spiel am morgigen Samstag erwartet. Anpfiff ist um 15:30 Uhr, das Wetter soll sich noch stabil halten. Bei Hertha ist man optimistisch, und das, obwohl Borussia Mönchengladbach so stark ist wie lange nicht mehr. Derzeit stehen die Gladbacher auf Rang fünf. In den bisherigen fünf Auswärtspartien wurde zweimal gewonnen und dreimal verloren. Gerade einmal zwei Treffer wurden dabei erzielt, allerdings wurden auch nur drei kassiert. Man muss kein Mathematiker sein, um kombinieren zu können, dass die bisherigen Gladbacher Auswärtsspiele entweder 1:0 oder 0:1 ausgegangen waren.
Da im Hertha-Kader alle Mann fit sind und zur Verfügung stehen, spricht einiges für einen 1:0-Heimsieg. Aus diesem Grund steht wohl auch auf der Hertha-Webseite: „Nichts zu holen für Fohlen...“
Foto unten: Hertha-Fans bei Rot-Weiss Essen (DFB-Pokal)
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