1. FC Lok Leipzig setzt Siegesserie beim FSV 63 Luckenwalde fort

MB Updated

Partystimmung unter den rund 500 angereisten Fans des 1. FC Lokomotive Leipzig, gute Unterstützung allerdings auch von Seiten der Luckenwalder Fans. Kurzum: Eine tolle Fußballatmosphäre im Werner-Seelenbinder-Stadion. 1.047 Zuschauer zog am Freitagabend die vorgezogene Oberligapartie zwischen den Südbrandenburgern und Leipzigern an. Gefühlt waren es sogar ein paar mehr, die unter Flutlicht zu beiden Seiten des Spielfeldes einen tollen Support ablieferten. In einem umkämpften Spiel war es letztendlich Lok Leipzig, das einfach cleverer war und im zweiten Spielabschnitt die Tore schoss.

LuckenwaldePartystimmung unter den rund 500 angereisten Fans des 1. FC Lokomotive Leipzig, gute Unterstützung allerdings auch von Seiten der Luckenwalder Fans. Kurzum: Eine tolle Fußballatmosphäre im Werner-Seelenbinder-Stadion. 1.047 Zuschauer zog am Freitagabend die vorgezogene Oberligapartie zwischen den Südbrandenburgern und Leipzigern an. Gefühlt waren es sogar ein paar mehr, die unter Flutlicht zu beiden Seiten des Spielfeldes einen tollen Support ablieferten. In einem umkämpften Spiel war es letztendlich Lok Leipzig, das einfach cleverer war und im zweiten Spielabschnitt die Tore schoss.

LuckenwaldeVor dem Spiel wurde allerdings schon recht bald klar, dass die Polizei ein wachsames Auge auf das Geschehen am Rande des Spielgeschehens werfen müsste. Luckenwalde hatte mobil gemacht. Als ordentliches Grüppchen kamen ein paar Fans anmarschiert, welche die Logos des FSV 63 Luckenwalde und des 1. FC Union Berlin auf dem Shirt hatten. Klare Ansage in Richtung Gästebereich, in dem man wohl auch den einen oder anderen Haudegen des BFC Dynamo vermutet hatte. Das Duell war kein Freundschaftsspiel, so viel stand fest. Kein Wunder, dass kurz nach Abpfiff bereits der Reim „Welche H***, welcher Bock erschuf den 1. FC Lok?“ ertönte. Auf Gästeseite ließ man sich von solchen Schmährufen wenig beeindrucken. Was interessierte, war die eigene Leistung der Mannschaft. Ein Sieg sollte her, die beeindruckende Serie sollte nach Möglichkeit weiter ausgebaut werden.

LuckenwaldeLuckenwalde hatte sich indes einiges vorgenommen und wollte den Leipzigern ein Bein stellen. Der FSV durchaus bei Kontern gefährlich. Möglichkeiten ergaben sich auf beiden Seiten, doch besonders in der letzten Viertelstunde vor der Pause waren es die Hausherren, die die Führung auf dem Fuß hatten. Gefahr nach einer Ecke von rechts, Gefahr bei einem Vorstoß des FSV-Spielers Aaron Bogdan über links, und in der 41. Minute musste Lok-Keeper Christopher Gäng noch einmal verdammt schnell reagieren, um die Situation zu bereinigen.
Mit dem Brandenburglied und einem „Na wat denn, na wat denn?!“ versuchten die Luckenwalder Fans ihre Mannschaft in Halbzeit zwei weiter voranzutreiben. Auch die zwölf Kids hinter dem Tor gaben mit Fahne, Trommel und Megafon ihr Bestes. Jubeln konnten allerdings die 500 Lok-Fans. Ivan Ristovski drosch in der 50. Minute den Ball aus einiger Entfernung in den rechten Winkel. Der Gästeblock, der dieses Mal glücklicherweise nicht mit Bauzäunen als Käfig umfunktioniert wurde, glich einem Tollhaus. Lok blieb nun dran und wollte die drei Punkte in trockene Tücher bringen. Die Vorentscheidung in der 69. Minute. André Stratmann lupfte die Kugel in die Maschen.

LokNoch gaben sich die Gastgeber nicht auf. Im Heimspiel des Jahres wurde gekämpft bis zur letzten Minute. Teilweise ging es körperlich robust zur Sache. Fünf Minuten nach dem 2:0 des 1. FC Lok musste der Luckenwalder Henry Haufe mit Rot vom Platz. Auch in Unterzahl kam der FSV noch zu guten Möglichkeiten, so ging ein Kopfball von André Zielke denkbar knapp am Gehäuse vorbei. Den Sack zu machte der zuvor eingewechselte Filip Racko. In der 82. Minute haute er nach einer Ecke den Ball aus gut 20 Metern Distanz ins Tor. „Hoch sollen sie leben...“, „Aufsteigen wir, aufsteigen wir...“; „Nie mehr Oberliga, nie mehr, nie mehr...“ Party beim Gästeanhang, inklusive einer knackigen Uffta.

LokFür Lok Leipzig war es der vierte Sieg in Folge. 2012 blieb die Mannschaft von Trainer Willi Kronhardt noch ungeschlagen. Zuerst das achtbare 1:1 beim Tabellenführer FSV Zwickau und dann die deutlichen Siege gegen Rot-Weiß Erfurt (3:0), bei Grün-Weiß Piesteritz (4:0), gegen Erzgebirge Aue II (2:0) und nun das 3:0 beim FSV Luckenwalde. Platz zwei rückt in greifbare Nähe. Nur noch drei Punkte Rückstand hat der 1. FC Lok zum VfB Auerbach 1906. Am kommenden Freitag tritt Lok daheim im Bruno-Plache-Stadion unter Flutlicht gegen den FSV Wacker 03 Gotha an. Die 4.000er Marke soll nach Möglichkeit geknackt werden. Zuletzt kamen gegen Aue II bereits über 3.700 Zuschauer.

> zur turus-Fotostrecke: 1. FC Lokomotive Leipzig

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