Bundesliga bis Regionalliga: Die letzten Entscheidungen im deutschen Fußball

MB Updated

Borussia Dortmund ist deutscher Meister 2012, der 1. FC Kaiserslautern ist aus der 1. Bundesliga abgestiegen, der FC Bayern München und der FC Schalke 04 haben einen Champions-League-Platz sicher. Soviel ist klar. Ebenfalls nicht mehr von seinem vierten Platz zu verdrängen ist Borussia Mönchengladbach, das somit in der CL-Qualifikation antreten wird. Dahinter gibt es jedoch noch ein paar Entscheidungen. Bayer 04 Leverkusen oder VfB Stuttgart – wer wird nach dem 34. Spieltag auf dem fünften Rang, der die direkte Teilnahme an der Europa League sichert, stehen? Hannover 96 und der VfL Wolfsburg kämpfen indes um Platz sieben, der zur Teilnahme an der EL-Quali berechtigt.

BayArenaBorussia Dortmund ist deutscher Meister 2012, der 1. FC Kaiserslautern ist aus der 1. Bundesliga abgestiegen, der FC Bayern München und der FC Schalke 04 haben einen Champions-League-Platz sicher. Soviel ist klar. Ebenfalls nicht mehr von seinem vierten Platz zu verdrängen ist Borussia Mönchengladbach, das somit in der CL-Qualifikation antreten wird. Dahinter gibt es jedoch noch ein paar Entscheidungen. Bayer 04 Leverkusen oder VfB Stuttgart – wer wird nach dem 34. Spieltag auf dem fünften Rang, der die direkte Teilnahme an der Europa League sichert, stehen? Hannover 96 und der VfL Wolfsburg kämpfen indes um Platz sieben, der zur Teilnahme an der EL-Quali berechtigt.

Wer jeweils die besseren Karten hat? Überaus interessant wird hierbei das Duell VfB Stuttgart – VfL Wolfsburg sein. Bayer Leverkusen muss am kommenden Samstag beim 1. FC Nürnberg antreten, Hannover 96 hat es daheim mit den Teufeln vom Betzenberg zu tun und sollte somit recht locker den siebten Rang behaupten können.

PreetzNoch einmal richtig dramatisch wird es im Tabellenkeller. Der 1. FC Köln und Hertha BSC müssen beide ihre Heimspiele unbedingt gewinnen, um im Kampf um den Relegationsplatz die Nase vorn zu haben. Alles selbst in der Hand haben indes die Kölner, die mit einem Sieg gegen den FC Bayern München zumindest das Hintertür-Plätzchen klarmachen können. Da die Jungs aus München mit einer besseren B-Elf antreten werden (CL-Finale und DFB-Pokal-Finale stehen noch auf dem Programm) könnte für die Geißböcke etwas gehen. Lukas Podolski könnte mit einem Treffer noch einmal die Kölner Herzen höher schlagen lassen.
Ottos alte Dame muss dagegen zu Hause gegen die TSG 1899 Hoffenheim drei Punkte einfahren und auf bayerische Schützenhilfe hoffen. Das Pikante an dieser Partie im Berliner Olympiastadion: Hoffenheim wird von keinem anderen als Herthas Ex-Trainer Markus Babbel heiß gemacht.

MillerntorApropos Relegation. Wer wird der mögliche Gegner von Hertha BSC oder des 1. FC Köln werden? Die besten Karten hat eindeutig Fortuna Düsseldorf. Am Sonntag um 13:30 Uhr wird das entscheidende Heimspiel gegen den Nachbarn MSV Duisburg angepfiffen. Dass beide Fanlager nicht gerade befreundet sind, dürfte allgemein bekannt sein. Von daher wird es in der Düsseldorfer Arena noch einmal richtig knistern. In jedem Fall sollten die Fortunen gewinnen, denn bei einem Remis könnte der SC Paderborn 07 vorbeiziehen. Auf eine Düsseldorfer Niederlage hoffen muss der FC St. Pauli, der im direkten Aufstiegsduell mit den Paderbornern die Klingen kreuzt.

Richtig brisant wird das Zweitligaduell Karlsruher SC – Eintracht Frankfurt. Der KSC gegen die Jungs aus der Mainmetropole? Bei einem „normalen“ Ligaspiel brennt bereits die Luft. Nun aber könnte die Eintracht den KSC in die 3. Liga ballern. Zudem würde die SGE ganz gern die Saison mit einem ersten Platz abschließen, denn auch für die Zweitligameisterschaft gibt es schließlich eine Schale. Von einem Frankfurter Sieg könnte Alemannia Aachen profitieren, die bereits abgeschrieben schien. Mit drei eingefahrenen Punkten beim TSV 1860 München könnte doch noch der Relegationsplatz winken.

Auf Nummer sicher gehen sollten auf alle Fälle die beiden Nordost-Vertreter FC Erzgebirge Aue und FC Energie Cottbus. Während das Team aus dem Erzgebirge den VfL Bochum empfängt, müssen die Lausitzer im Berlin-Brandenburg-Duell gegen den 1. FC Union Berlin ran. Dass die Eisernen auch am Ende der Spielzeit ernst machen, durfte der FC Hansa Rostock erfahren, der mit einem 4:5 endgültig die Segel streichen musste.

Babelsberg 03In die 2. Bundesliga bereits aufgestiegen sind der SV Sandhausen und der VfR Aalen. Mit Jahn Regensburg oder dem 1. FC Heidenheim wird ein weiterer Vertreter aus dem Süden den Weg nach oben antreten. Den Regensburger genügt am kommenden Samstag ein Pünktchen gegen den FC Carl Zeiss Jena, der bereits als Absteiger feststeht. Der 1. FC Heidenheim muss indes in Sandhausen siegen und dabei auf einen Ausrutscher des Konkurrenten hoffen.
Im Tabellenkeller sind dagegen bereits alle Messen gelesen. Nach dem Last-Minute-Sieg des SV Babelsberg 03 gegen Arminia Bielefeld stand fest: Rot-Weiß Oberhausen muss neben Jena und dem SV Werder Bremen II den bitteren Weg in die neu reformierte Regionalliga antreten.

SaalefrontStichwort Regionalliga. Zuerst ein Blick auf die Staffel Nord. Nach dem 0:0 des Halleschen FC bei den Bubis des FC Energie Cottbus, könnte es an der Tabellenspitze doch noch einmal eng werden. Die Verfolger RB Leipzig und Holstein Kiel konnte zuletzt beide gewinnen. Während die Roten Bullen gegen den Berliner AK 07 knapp mit 2:1 die Oberhand behalten konnte, gewannen die Störche aus Kiel mit 3:1 bei der zweiten Vertretung von Hannover 96. Zu absolvieren sind noch drei Spieltage. Am letzten Spieltag kommt es in Halle zum Showdown HFC gegen RB Leipzig. Nicht auszumalen, wenn es bei dieser Partie noch für beide Teams um den Aufstieg geht.

LotteIn der Regionalliga West fechten die Sportfreunde Lotte und Borussia Dortmund II an der Spitze einen Zweikampf aus. Lotte konnte zuletzt gegen Bayer 04 II zu Hause in der connectM-Arena vor immerhin 1.251 Zuschauern mit 2:0 die Oberhand behalten. Die Bubis des BVB 09 liegen mit zwei Punkten Rückstand auf der Lauer, haben jedoch ein Spiel weniger absolviert. Interessant wird sein, ob die Dortmunder am kommenden Spieltag bei Rot-Weiss Essen die Oberhand behalten können. Falls ja, wäre der Weg nach oben frei für die Jungs aus dem Stadion Rote Erde.

Aus der Regionalliga Süd könnte ein alter Bekannter in die 3. Liga aufsteigen. Wer das sein soll? Die Stuttgarter Kickers! Anfang der 90er Jahre waren diese sogar in der 1. Bundesliga zu Gast. Sicherlich galten die Kickers im Fußballoberhaus nicht gerade als echter Knaller, doch in der 3. Liga wären sie samt Anhang gewiss eine echte Bereicherung! Zuletzt sahen über 4.500 Fans im Gazi-Stadion auf der Waldau einen 2:1-Sieg gegen den FC Ingolstadt 04 II. Alles klar machen könnten die Stuttgarter Kickers am kommenden Freitag beim Heimspiel gegen den FC Memmingen, vorausgesetzt der Verfolger SG Sonnenhof Großaspach kommt bei der TSG Hoffenheim 1899 II nicht über ein Remis hinaus...

> zu den turus-Fotostrecken: Stadien, Fußballfans, Choreographien

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