Da half der 6:0-Sieg des amtierenden Meisters Borac Banja Luka gegen den NK GOSK Gabela herzlich wenig. Der Rivale Zeljeznicar Sarajevo, einst als Eisenbahnerklub gegründet, hatte es im heimischen Stadion selbst in der Hand. Davon ganz abgesehen war Borac in der bosnisch-herzegowinischen Premijer Liga zuletzt nicht der engste Verfolger, vielmehr versuchte der kroatisch geprägte NK Siroki Brijeg Anschluss an den Tabellenführer aus Sarajevo zu halten. Die Chance für Brijeg war jedoch nur noch rein theoretischer Natur, und nachdem Brijeg bei Ruda Prijedor nur 1:1 gespielt hatte, war der Weg frei für den FK Zeljeznicar.
Zeljeznicar Sarajevo ist Fußballmeister in Bosnien und Herzegowina
Da half der 6:0-Sieg des amtierenden Meisters Borac Banja Luka gegen den NK GOSK Gabela herzlich wenig. Der Rivale Zeljeznicar Sarajevo, einst als Eisenbahnerklub gegründet, hatte es im heimischen Stadion selbst in der Hand. Davon ganz abgesehen war Borac in der bosnisch-herzegowinischen Premijer Liga zuletzt nicht der engste Verfolger, vielmehr versuchte der kroatisch geprägte NK Siroki Brijeg Anschluss an den Tabellenführer aus Sarajevo zu halten. Die Chance für Brijeg war jedoch nur noch rein theoretischer Natur, und nachdem Brijeg bei Ruda Prijedor nur 1:1 gespielt hatte, war der Weg frei für den FK Zeljeznicar.
Mittwochabend im Stadion Grbavica. Auf dem Programm stand das Stadtduell gegen den akut abstiegsbedrohten FC Slavija Sarajevo aus dem östlichen Teil der Stadt (Istocno). Vor recht gut gefüllten Rängen brachte Samir Bekric in der 25. Minute nach hübschen Zuspiel über links den Ball im Gästegehäuse unter. Beim 2:0 für Zeljeznicar lief das Ganze über die rechte Seite. Flanke rein, Schuss an die Latte. Den abgeprallten Ball schob Muamar Svraka ein. Am sehenswertesten war das 3:0 kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit. Hohe Hereingabe von rechts und der völlig frei stehende Samir Bekric bugsierte den Ball in Schräglage volley in die Maschen. Reine Ergebniskorrektur war der 1:3-Anschlusstreffer der Gäste in der 67. Minute. Sehenswert war allerdings auch dieses Tor. Von schräg links schlenzte Marko Perisic die Kugel ins rechte Eck.
Nach dem jugoslawischen Meistertitel 1972 und den bosnisch-herzegowinischen Meistertiteln 1998, 2001, 2002 und 2010 folgte nun der sechste Streich des zweitältesten Klubs des Landes. Am Mittwoch, den 16. Mai 2012 kann zudem der Kup Bosne i Herzegovine geholt und somit verteidigt werden. Das Hinspiel wurde am 25. April bereits gegen NK Siroki Brijeg mit 1:0 gewonnen. Allerdings wird das eine knifflige Aufgabe. In der laufenden Liga-Saison hatte der NK Siroki daheim im Pecara-Stadion noch kein einziges Spiel verloren. Zehn Siege stehen drei Unentschieden gegenüber.
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