Fans aufgebracht: Rapid Wien blamiert sich bis auf die Knochen

MB Updated
Wie viel Schmerz erträgt ein Fußballfan? Leiden gehört bekanntlich beim Fußball dazu, schließlich kann man nicht immer Meister werden, doch richtig fette Blamagen sind dann doch zu arg. In der österreichischen Meisterschaft ist für Rapid bereits der Zug abgefahren, an der Tabellenspitze dreht Red Bull Salzburg seine Kreise. Die Möglichkeit eines Titelgewinns gab es für Rapid im Pokal. Seit 1995 wurde der Pott nicht mehr geholt, somit also höchste Zeit, endlich mal zuzupacken. Am Mittwochabend ging der Traum beim Tabellenletzten unter.
 

Wie viel Schmerz erträgt ein Fußballfan? Leiden gehört bekanntlich beim Fußball dazu, schließlich kann man nicht immer Meister werden, doch richtig fette Blamagen sind dann doch zu arg. In der österreichischen Meisterschaft ist für Rapid bereits der Zug abgefahren, an der Tabellenspitze dreht Red Bull Salzburg seine Kreise. Die Möglichkeit eines Titelgewinns gab es für Rapid im Pokal. Seit 1995 wurde der Pott nicht mehr geholt, somit also höchste Zeit, endlich mal zuzupacken. Am Mittwochabend ging der Traum beim Tabellenletzten unter.

Rapid

Die Chancen standen gut, den Stiegl-Cup zu gewinnen. Die härtesten Konkurrenten RB Salzburg und Austria Wien waren bereits ausgeschieden. Die Viertelfinalbegegnung bei Austria Kärnten war eigentlich nur Formsache. Ganze 11 Punkte hatte Kärnten in 27 Ligaspielen eingefahren, nur zwei Siege waren auf dem Konto.

Vor 3.000 Zuschauern ging in der Hypo-Group-Arena zunächst auch alles seinen Gang - aus Sicht des SK Rapid. Zwar ging Kärnten in der 40. Minute durch einen Treffer von Kaufmann in Führung, doch konnte dies noch als Betriebsunfall abgetan werden. Fix drehte Rapid das Spiel. Heikkinnen (44.) und Trimmel (54.) lochten für Rapid ein. Die Freude bei den Grün-Weißen hielt jedoch nicht lange. Nur zwei Minuten später fälschte Jelavic unhaltbar ins eigene Gehäuse ab. 

Nun gab es einen intensiv geführten Schlagabtausch. Kärnten spürte, dass am heutigen Tag etwas ging. Fast exakt zu Beginn der berühmten Rapid-Viertelstunde klingelte es wieder im Gehäuse der Rapidler. 3:2 für Kärnten. Torschütze Hierländer. Die Blamage war perfekt. Sicher, die Hütteldorfer warfen nun alles nach vorn, doch mit der nötigen Portion Glück brachte Austria Kärnten die Führung über die Runden. 

Aus und vorbei. Die Volksseele der Rapidler kochte. Der Mannschaftsbus wurde von aufgebrachten Fans besetzt, ein klärendes Gespräch mit Trainer Peter Pacult wurde gefordert. Dieses fand dann auch statt. Eine Stunde lang. Manche Fans hatten sich dann ein wenig beruhigt, einige blieben jedoch stinksauer und beschimpften den Trainer. 

In der tipp3 Bundesliga muss nun Platz zwei verteidigt werden. Pokalsieger Austria Wien und Sturm Graz sind in Lauerstellung. Noch ist nichts in trockenen Tüchern. Am morgigen Samstag kommt es in St. Hanappi zum Wiedersehen mit Austria Kärnten. Alles andere als ein klarer Sieg würde einen Volksaufstand verursachen...
 

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