Das war nix: Lok Leipzig beendet verkorkste Saison

Der Titel unserer Überschrift gibt Ausnahmsweise nicht die Meinung des Autors, sondern die der blau-gelben selber wider. Denn aus Lok-Sicht war es eine "verkorkste" Saison, die möglichst schnell vergessen werden soll. Immerhin ist man nicht abgestiegen, bleibt aber auch nur die Nummer drei, hinter Rasenball und Sachsen, in der Messestadt.

Am Ende langte es - vor dem letzten Spieltag - nur für einen zwölften Platz (bei acht Siegen - neun Unentschieden - zwölf Niederlagen und 33 Punkten) in der Oberliga NOFV-Süd, aber der Blick sollte nach vorne gehen. Denn in der kommenden Saison geht von dem künstlich aufgeputschten Team von Rasenball Leipzig, das vor dem letzten Spieltag (gegen Sachsen) mit nur einer Niederlage und 80 Punkten auf dem Konto längst aufgestiegen ist, keine sportliche Gefahr mehr aus.

Alle Kräfte gebündelt, geht es am Samstag für den 1FC Lok nun zum vorletzten der Liga VfB Pößneck. „Es geht darum, dort als Einheit aufzutreten und den Fans, die uns trotz der verkorksten sportlichen Situation auch bis nach Pößneck begleiten, drei Punkte zu schenken", sagte Teammanager Peter Milkau auf der Webseite des Vereins. Das Hinspiel ging 3:0 aus - einen Ausgang den die Leipziger auch diesmal begrüßen würden.

Foto: Derby zwischen Lok und Sachsen im Zentralstadion 2009