Wie läuft es eigentlich bei Kevin Kuranyis Klub Dynamo Moskau?

Andrij Woronin und Kevin Kurányi zu Dynamo Moskau - diese Schlagzeilen gingen um wie ein Lauffeuer. Dynamo Moskau ein neuer Legionärsklub, wo Spieler aus der ganzen Welt hinströmen? Nicht ganz, im Kader stehen immerhin 14 russische Spieler. Woronin und Kurányi werden im Sturm durch zwei Spieler unterstützt, die aus der zweiten Mannschaft ins Team dazu stießen. Und auch in den anderen Mannschaftsteilen gibt es fünf weitere Spieler, die aus dem eigenen Nachwuchs stammen. Mittelfeld und Tor werden von Russen bestimmt, vom Sturm wurde bereits gesprochen, am internationalsten geht es in der Dynamo-Abwehr zu. Spieler aus sechs Ländern sind dort vertreten.

Andrij Woronin und Kevin Kurányi zu Dynamo Moskau - diese Schlagzeilen gingen um wie ein Lauffeuer. Dynamo Moskau ein neuer Legionärsklub, wo Spieler aus der ganzen Welt hinströmen? Nicht ganz, im Kader stehen immerhin 14 russische Spieler. Woronin und Kurányi werden im Sturm durch zwei Spieler unterstützt, die aus der zweiten Mannschaft ins Team dazu stießen. Und auch in den anderen Mannschaftsteilen gibt es fünf weitere Spieler, die aus dem eigenen Nachwuchs stammen. Mittelfeld und Tor werden von Russen bestimmt, vom Sturm wurde bereits gesprochen, am internationalsten geht es in der Dynamo-Abwehr zu. Spieler aus sechs Ländern sind dort vertreten.

Neben den Russen Granat und Kolodin, der einige Male in der russischen Nationalmannschaft gespielt hatte, sind der Australier Wilkshire, der Pole Kowalczyk, der Rumäne Epureanu, der Argentinier Fernández und der Serbe Lomic mit von der Partie. Letzterer gilt in Serbien als große Hoffnung. Nach 18 Spielen in der U21 soll nun die Karriere im A-Team folgen.

Und sportlich? Auf welchem Platz steht derzeit der ambitionierte Moskauer Klub, der ein wenig im Schatten von Spartak und ZSKA steht? Man kann bei Dynamo nicht zufrieden sein. Hinter den Stadtrivalen befindet sich Dynamo momentan auf dem neunten Rang, 23 von 30 Saisonspielen wurden bereits absolviert. Da bleibt nur noch wenig Zeit, um doch noch den fünften Platz zu erreichen. Der Abstand zu Spartak Naltschik beträgt sieben Punkte. Siege müssen her, und die am laufenden Band.  Nicht schlecht lief es am vergangenen Spieltag. Mit 1:0 gewann Dynamo Moskau vor 9.200 Zuschauern beim FK Amkar Perm. In allerletzter Minute fiel das Tor des Tages, und der strahlende Torschütze war kein anderer als Kevin Kuranyi.  Desaströs verlief dagegen am 22. Spieltag die Partie gegen Spartak Nalchik. Vor rund 6.400 Zuschauern im Ausweichstadion Arena Khimki unterlag Dynamo glatt mit 0:3, alle drei Treffer der Gäste erzielte Vladimir Dyadyn.

Eigentlich hatte die Saison perfekt begonnen. Mit 1:0 gewann Dynamo am ersten Spieltag beim Rivalen Spartak Moskau vor 43.000 Zuschauern im Luzhniki. Ein 0:0 erkämpften sie sich anschließend bei ZSKA Moskau. Gegen Zenit St. Petersburg folgte dann jedoch die erste Saisonniederlage vor 13.500 Fans. Das 1:2 gegen Zenit läutete eine durchwachsene Saison ein. 
Immerhin sechs Tore hat bisher Kevin Kuranyi für Dynamo geschossen, sein Kollege Andrij Woronin ist derzeit weniger in Form. Seine bisherige Ausbeute: 3 Treffer, davon einer per Elfmeter. Zuschauertechnisch steht Dynamo Moskau derzeit auf dem vorletzten Rang, nur der FK Saturn kann daheim weniger Fans begrüßen. Grund für den mageren Schnitt von rund 6.900 ist der momentane Umzug ins Ausweichstadion im Nordwesten Moskau. Das Dynamo-Stadion wird bis 2012 komplett umgebaut.  Die meisten Heimzuschauer in der russischen Premier Liga kann Spartak Moskau (23.500) begrüßen, gefolgt von Zenit St. Petersburg (20.500) und Alania Vladikavkaz (16.700).