Beamte der Bundespolizei und der Essener Polizei beendeten am gestrigen Morgen im Essener Hauptbahnhof eine aus ihrer Sicht durch Randale und Zerstörungswut überschattete Zugfahrt von 70 sogenannten Fußballfans des Hamburger SV. Die Randalierer beabsichtigten das Fußballspiel des HSV in Freiburg zu besuchen. Bereits auf der Fahrt von Bremen nach Osnabrück wurden nach Angaben der Polizei Deckenplatten und Beleuchtungskörper im Zug zertreten. Was der Auslöser der "Zerstörungswut" war, behielt die Polizei vorerst für sich.
HSV zu Gast in Essen: Randale, Verletzte und Festnahmen
Beamte der Bundespolizei und der Essener Polizei beendeten am gestrigen Morgen im Essener Hauptbahnhof eine aus ihrer Sicht durch Randale und Zerstörungswut überschattete Zugfahrt von 70 sogenannten Fußballfans des Hamburger SV. Die Randalierer beabsichtigten das Fußballspiel des HSV in Freiburg zu besuchen. Bereits auf der Fahrt von Bremen nach Osnabrück wurden nach Angaben der Polizei Deckenplatten und Beleuchtungskörper im Zug zertreten. Was der Auslöser der "Zerstörungswut" war, behielt die Polizei vorerst für sich.
Im Essener Hauptbahnhof sollen die Hooligans, während des Umsteigens in eine S-Bahn mit Fahrziel Köln, mehrere Reisende angegriffen haben. Aus der Gruppe heraus wurde Pyrotechnik gezündet. Es kam zu Störungen im Bahnverkehr. Ein Bahnsteig musste aus Sicherheitsgründen für 50 Minuten gesperrt werden. Um weitere Personen- und Sachschäden zu verhindern nahmen Bundes- und Landespolizeibeamte die Randalierer in Gewahrsam. Hierbei kam es vereinzelt zu Widerstandshandlungen. "In Bussen wurden alle 70 Fans dem Essener Polizeigewahrsam zugeführt", heißt es in einer Pressemeldung der Polizei.
Die bereitschaftshabende Richterin des Essener Amtsgerichtes verfügte am frühen Morgen, dass diese Gruppe ihre Fahrt nach Freiburg nicht mehr fortsetzen werde. Die Störer wurden am frühen Nachmittag mit einem Zug, in Begleitung von Bundepolizeikräften, nach Hamburg zurückgebracht. Die Bilanz der Polizei: drei verletzte Reisende, mehrere Festnahmen nach gefährlicher Körperverletzungen und Sachbeschädigungen. Desweiteren wurden Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruch, Widerstand, Nötigung und Bedrohung eingeleitet.
Interessant wäre zu wissen warum die Anhänger so dermaßen wüteten, dies war auf Rückfrage von turus.net bei der zuständigen Polizeibehörde aber nicht in Erfahrung zu bringen. Waren gegnerische Provokateure oder massiver Alkoholgenuss im Spiel oder hat sogar die Polizei, wie in der Vergangenheit immer wieder, selbst über die Strenge geschlagen?