Wieder ein Meister aus Rio: Fluminense holt vor Cruzeiro den Titel

41.000 Zuschauer hatten sich im Estádio Olímpico João Havelange (Engenhão), das sich rund 7 Kilometer westlich des zur Zeit im Umbau befindlichen Maracanã befindet, eingefunden, um zu sehen, wie der Traditionsclub Fluminense am gestrigen Sonntag den Sack zu macht und den dritten brasilianischen Meistertitel einfährt. Knapp mit 1:0 wurde der Guarani FC geschlagen, das erlösende goldene Tor des Tages schoss Emerson in der 62. Minute. Nach Abpfiff wurde das Stadion zum Tollhaus. Nach 1984 wurde nun die Campeonato Brasileiro zum zweiten Mal gewonnen. 1970 wurde der Titel in der Taça de Prata geholt. Fluminense folgt kurioserweise seinem Erzrivalen Flamengo, der 2009 die Série A dominiert und letztendlich den Meistertitel geholt hatte.

41.000 Zuschauer hatten sich im Estádio Olímpico João Havelange (Engenhão), das sich rund 7 Kilometer westlich des zur Zeit im Umbau befindlichen Maracanã befindet, eingefunden, um zu sehen, wie der Traditionsclub Fluminense am gestrigen Sonntag den Sack zu macht und den dritten brasilianischen Meistertitel einfährt. Knapp mit 1:0 wurde der Guarani FC geschlagen, das erlösende goldene Tor des Tages schoss Emerson in der 62. Minute. Nach Abpfiff wurde das Stadion zum Tollhaus. Nach 1984 wurde nun die Campeonato Brasileiro zum zweiten Mal gewonnen. 1970 wurde der Titel in der Taça de Prata geholt. Fluminense folgt kurioserweise seinem Erzrivalen Flamengo, der 2009 die Série A dominiert und letztendlich den Meistertitel geholt hatte.

Zum Auftakt der Saison 2010 hatte Fluminense knapp mit 0:1 bei Ceara SC Fortaleza verloren. Am zweiten Spieltag wurde gegen Atletico Goianiense mit einem 1:0 der erste Saisonsieg eingefahren. Nach dem zehnten Spieltag waren es bereits sieben Siege, die eingefahren werden konnten. Dem gegenüber standen nur zwei Niederlagen. Der Lohn der Arbeit: Platz 1.
Bis zum Ende der Saison konnte sich Fluminense stets im oberen Bereich der Tabelle halten. Einer der ärgsten Konkurrenten war von Beginn an der amtierende Sieger der Copa do Brasil Corinthians São Paulo. In der Rückrunde war es Cruzeiro Belo Horizonte, das zum zweiten Konkurrenten wurde. Bis zum Saisonschluss wurde es ein spannender Dreikampf, aus dem der Klub aus Rio de Janeiro schließlich als Sieger hervor ging.

Nach dem 35. Spieltag war es noch Corinthians São Paulo, das sich auf dem Platz an der Sonne befand. Das 1:1 der Corinthians bei EC Vitoria BA am 36. Spieltag war dann jedoch zu wenig, mit einem bravurösen 4:1-Sieg beim FC São Paulo zog Fluminense vorbei und setzte sich auf Rang 1 fest. Fluminense ließ nichts mehr anbrennen und ließ ein 2:1 bei Palmeiras folgen. Das 1:0 gegen Guarani war dann am letzten Spieltag das verdiente Sahnehäubchen einer tollen Saison.

Alles andere als toll verlief die Saison des amtierenden Meisters Flamengo Rio de Janeiro. Platz 14 ist das Resultat einer mächtig durchwachsenen Spielzeit. Zum Abschluss gab es ein 0:0 beim FC Santos, Atletico Mineiro konnte somit nicht mehr überholt werden.
Auch die Corinthians São Paulo kamen am letzten Spieltag nicht über ein Remis hinaus. Vor fast 30.000 Zuschauern gab es beim Goiás EC im Stadion Serra Dourada in Goiânia ein 1:1. Amorim brachte Goiás in der 19. Minute in Führung, Dentinho glich in der 30. Minute aus.
Cruzeiro konnte sein letztes Saisonspiel mit 2:1 gegen Palmeiras gewinnen. Vor 16.000 Zuschauern im Ausweichstadion Arena do Jacaré in Sete Lagoas konnte Cruzeiro die Partie drehen. Nach dem Treffer von Rivaldo in der 53. Minute für Palmeiras konnte Henrique in der 63. Minute für die Hausherren ausgleichen. Den Siegtreffer erzielte Wallyson eine Minute vor Abpfiff.

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