Feurige Derbyzeit in Europas Ligen

Dass der griechische Klassiker Olympiakos Piräus - Panathinakos Athen zu den brisantesten Begegnungen des Weltfußballs gehört, ist allseits bekannt. Unterstrichen wurde dies durch die Geschehnisse beim Aufeinandertreffen am zurückliegenden Samstag. Olympiakos wollte unbedingt seine Vorherrschaft in der griechischen Liga bestätigen. Die verpasste Meisterschaft in der vergangenen Saison soll nur ein Ausrutscher gewesen sein. In dieser Spielzeit möchte Olympiakos seinen 38. Meistertitel einfahren. Ganz klar: Dazu muss der Erzrivale aus Athen auf Distanz gehalten werden.

Dass der griechische Klassiker Olympiakos Piräus - Panathinakos Athen zu den brisantesten Begegnungen des Weltfußballs gehört, ist allseits bekannt. Unterstrichen wurde dies durch die Geschehnisse beim Aufeinandertreffen am zurückliegenden Samstag. Olympiakos wollte unbedingt seine Vorherrschaft in der griechischen Liga bestätigen. Die verpasste Meisterschaft in der vergangenen Saison soll nur ein Ausrutscher gewesen sein. In dieser Spielzeit möchte Olympiakos seinen 38. Meistertitel einfahren. Ganz klar: Dazu muss der Erzrivale aus Athen auf Distanz gehalten werden. Was für ein Szenario kurz vor Anpfiff der Partie im Stadion Georgios Karaiskakis. Unzählige Bengalische Fackeln ließen die Ränge zu einem roten Höllenfeuer werden. Hierzulande wäre solch ein Pyrospektakel jenseits aller Vorstellungskraft.

Heiß her ging es auch auf dem Rasen. In der ersten Hälfte verlief alles noch im Rahmen. Die Hausherren gingen durch einen Treffer von Kevin Mirallas in der 20. Spielminute in Führung. Auf Grund der spielerischen Dominanz schien Olympiakos den Sieg recht locker in trockene Tücher bringen zu können. Doch dann der zweite Spielabschnitt! Durch einen direkten Freistoß von Sebastián Leto konnte der amtierende Meister Panathinaikos Athen ausgleichen. Das Derby kam jetzt auf Betriebstemperatur. In der Schlussphase kochte dann der Kessel so richtig. In der 82. Minute wurde ein PAO-Treffer auf Grund möglicher Abseitsstellung nicht gegeben, in der letzten Minute erzielte dagegen Raffik Djebbour den Siegtreffer für Olympiakos. Nachdem Olympiakos Spieler Vassilios Torosidis die Rote Karte für eine Tätlichkeit sah, knallte bei manch einem die Sicherung durch. Gerangel zwischen den Spielern, hinzu kamen etliche Olympiakos-Anhänger, die den körperlichen Kontakt zu den Spielern des gehassten Erzrivalen suchten.

Das Hinspiel am 8. Spieltag hatte Panathinaikos mit 2:1 für sich entscheiden können. Nach der Führung von Piräus konnte PAO die Partie in der zweiten Halbzeit drehen. Auch damals sah ein Olympiakos-Spieler die Rote Karte, in der 62. Minute musste Avraam Papadopoulos vom Feld. Der folgende Elfmeter brachte den Siegtreffer für Panathinaikos mit sich.
In der zurückliegenden Saison konnte Olympiakos beide Spiele für sich entscheiden - Meister wurde trotzdem der Erzrivale. Den deutlichsten Sieg der letzten Jahre gab es nicht in der Meisterschaft, sondern in der Kypello Elladas. Im Achtelfinale der griechischen Pokalsaison 2007/08 schlug Olympiakos den Rivalen glatt mit 4:0.

Ein knackiges Derby gab es an diesem Wochenende nicht nur in Griechenland. In der schottischen Premier League schlug Celtic Glasgow den verhassten Rivalen Glasgow Rangers überraschend deutlich mit 3:0, die Tabellenführung konnte somit gefestigt werden. Hooper erzielte zwei Treffer, Commons legte einen dritten nach.
Krachen ließ es auch Fenerbahce Istanbul im Stadtduell bei Besiktas Istanbul. Held des Tages war Alex, der drei Treffer für Fenerbahce erzielte. In der 50. Minute schoss Toraman noch den Führungstreffer zum 2:1 für Besiktas. Kurze Zeit später kippte die Partie. Rote Karte für Besiktas-Spieler Ferrari, der Ausgleich per Elfmeter für Fenerbahce und dann noch der Doppelschlag von Alex in der 72. und 75. Minute. Endstand 4:2 für die ambitionierten Gäste, die sich nun zwischenzeitlich die Tabellenführung sichern. Allerdings kann Trabzonspor heute Abend noch mit einem Sieg bei Manisaspor vorbeiziehen. 

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