B1 statt Friedensplatz: Dortmund plant Meisterfeier

Wenn alles nach Plan läuft, dann sollen am 14. Und 15. Mai über 150.000 Fans den neuen deutschen Meister Borussia Dortmund auf dem Ruhrschnellweg (B1 – Verlängerung der A40) feiern dürfen. Grund: Der Platz in der Innenstadt – unter anderem wurde bei den vergangenen sechs Meisterschaften auf dem Friedens- und Borsigplatz gefeiert – ist zu klein.

Wenn alles nach Plan läuft, dann sollen am 14. Und 15. Mai über 150.000 Fans den neuen deutschen Meister Borussia Dortmund auf dem Ruhrschnellweg (B1 – Verlängerung der A40) feiern dürfen. Grund: Der Platz in der Innenstadt – unter anderem wurde bei den vergangenen sechs Meisterschaften auf dem Friedens- und Borsigplatz gefeiert – ist zu klein.

So hat die Bezirksregierung Arnsberg als Straßenverkehrsbehörde für die Autobahnen im Regierungsbezirk nun grünes Licht für eine mögliche Meisterfeier im Bereich der B1 gegeben. Die Feier muss an einem Ort stattfinden, der eine sichere Durchführung ermöglicht. Eine Großveranstaltung dieser Größenordnung ist nach Einschätzung von Fachleuten in der Dortmunder Innenstadt unter Sicherheitsgesichtspunkten nicht zu organisieren. Nach den guten Erfahrungen mit Großveranstaltungen - wie der Love-Parade im Jahr 2008, die ebenfalls im Bereich der B1 stattfand - biete sich die Durchführung auf der B1 daher an, erklärte die Bezirksregierung. Die Stadt Dortmund kann nun die dafür erforderlichen Umleitungsregelungen mit dem Landesbetrieb Straßen NRW treffen. Wichtig ist es aus Sicht der Bezirksregierung, dass nun die konkreten Planungen beginnen und das erforderliche Sicherheitskonzept erarbeitet wird.

Aber nicht nur das, denn sportlich könnte es nochmal eng werden. Sieben Spieltage vor Schluss beträgt der Abstand zum zweiten Bayer 04 Leverkusen sieben Punkte und 16 Tore. Dafür hat Borussia Dortmund das vermeintlich leichte Restprogramm: Hannover 96, Hamburger SV, SC Freiburg, Borussia Mönchengladbach, FC Nürnberg, Werder Bremen und Eintracht Frankfurt warten. Leverkusen spielt noch gegen den 1. FC Kaiserlautern, FC St. Pauli, Bayern München, 1899 Hoffenheim, 1. FC Köln, Hamburger SV und den SC Freiburg. Dazu spricht die Historie für Dortmund, denn Vizekusen (offiziell patentiert von Bayer 04) geht bekanntlich am Ende meist dramatisch die Puste aus.