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Aufarbeitung der deutsch-deutschen Grenze sinnvoll?

16 Mär 2005 10:15 #297 von Anonymous
Hallo,

ich meine dass das System und evt. die Kadre war der Verbrechern. Nicht das Volk und der durchschnittliche Mann.

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29 Mär 2005 12:36 #347 von Anonymous
sag mal marco, ich habe soeben deinen bericht über die wanderung entlang der grenze gelesen.
rechne, rechne - tausend noch was kilometer in einem sommer zu laufen, ist doch schon eine beträchtliche strecke. hattest du keinerlei probleme, wie blasen, abschürfungen oder wundstellen? bei hitze, sonne und staub - ich stelle mir das recht schrecklich vor, zumal deutschland nicht immer die attraktivsten landschaften zu bieten hat, ist das nicht so?
auf jeden fall bewundere ich diese leistung, ganz ehrlich!

katharina

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01 Apr 2005 15:46 #377 von Marco
Hallo Katharina,

die Wanderung verlief ohne größere Blessuren. Die Füße blieben einigermaßen heil, und es war auch nicht übermäßig anstrengend. Es gab aber natürlich drei, vier Etappen, da hatte man wirklich die Schnauze voll. Wenn ich an den vorletzten Tag denke, kurz vor Dassow, eine Etappe mit 50 Kilometern hinter einem, und ein Gewitter mit Regen kommt auf - ekelhaft, zumal einem nur der Weg auf der B 105 blieb, das war wirklich heftig. Ansonsten ging es aber recht reibungslos über die Bühne.
Von den Landschaften her war es insgesamt betrachtet eigentlich recht nett, nur die Börde-Landschaft in Sachsen-Anhalt war nicht ganz mein Fall... :wink:

Es grüßt Marco

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01 Apr 2005 21:06 #379 von ka
Hallo Katharina

Anstrengend war es natürlich, an Blasen kann ich mich zwar nicht erinnern, aber an die fast unerträgliche Hitze in diesem "Jahrhundertsommer". Es fehlte uns nichts, ausser manchmal an Wasser.



Bis die Tage
Liebe Grüße
Karsten

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03 Apr 2005 17:51 #389 von Rouven
Schien aber Wasser en masse gegeben zu haben, wenn es für eine Kopfdusche reichte... :lol:

Rouven 8)

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06 Apr 2005 16:06 #425 von Anonymous

Frank schrieb: Hallo,

an anderer Stelle wurde die Frage gestellt, ob die Aufarbeitung der deutsch-deutschen Grenze heute (noch) Sinn machen würde.

Zu meinem Erstaunen wurde dies von einigen verneint. Ich möchte dies hier im neuen Forum gern nochmals zur Diskussion stellen, mit einer Bitte:

Um die Meinungen besser einordnen zu können wäre ich bei allen Antworten über die Angabe der Herkunftsregion und des ungefähren Alters dankbar.

Meine persönliche Haltung dazu ist:

Ich denke: Ja!

ca. 1.000 Tote, Jahrzehnte wurden Familien getrennt. Ortschaften wurden eingemauert oder abgerissen. Menschen enteignet und zwangsumgesiedelt. Zahllose Wehrdienstpflichtige mussten dort Dienst tun und sich täglich fürchten.

Soll das alles einfach erledigt sein?

Sollte nicht gerade die nachgewachsene Jugend davon erfahren, damit so etwas nie wieder geschehen kann?

Gruß Frank [Mitte 30, (West-)Berlin]


(Beitrag wurde aus dem alten Forum rekonstruiert)


Ich stimme dem Frank zu, 1000 Tote dürfen nicht vergessen werden. Es waren unsere Landsleute. Schaut doch mal zurück in diese Zeit und jammert nicht nur über die Alltagsprobleme wie Hartz 4!

Heike

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24 Apr 2005 12:27 #512 von Anonymous
Also manchmal habe ich das Gefühl, es sei besser wieder eine Mauer hochzuziehen, denn diese ganze Jammerei im Osten geht mir völlig auf den Keks!
Zack, Grenze zu, und basta! Dann werden sie in der Zone sehen, wie es ist, wieder eingesperrt zu sein!!

Silly

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