Tagebuch: Kalleman unterwegs in Brasilien
kalleman schrieb: Marco hat es ja auch mal 'geschafft.' Es braucht einfach viel Glück. Ich ging in Cuiaba in ein Restaurant. Da lernte ich einen Brasilianer kennen, der bei der UNO in Genf gearbeitet hatte und organisierte für mich spontan eine Grillparty und zeigte mir die Gegend. Das war unvergesslich. Aber eben: Zur rechten Zeit am rechten Ort. Ich denke aber, dass im 'wilden Westen' die Chancen grösser sind, weil es dort die extrem Reichen Fazenda-besitzer gibt.
Wo geht man eigentlich in Polen im Sommer baden?
ja, das ist genau richtig! Die Chancen liegen gut im wilden Goias. Wir gingen in Brasilia an eine Bar in einem Einkaufszentrum und bestellten suco de naranja & pao de queso - schon kamen wir mit dem Besitzer des Bar-Standes ins Gespräch. Ein Tag später wohnten wir bereits in einer Villa in Goiânia. Er hatte neben dem Stand noch eine fazenda auf dem Land - ein ordentlich großes Gut.
Er wollte sich sehr großzügig zeigen, und zudem waren wir eine willkommene Abwechslung - das war wirklich auch nur Glück und Zufall - aber wirklich toll!
Ich war damals skeptisch, dank Kathrin nahmen wir das Angebot überhaupt an. Ich hatte eher Bedenken, doch Kathrin überzeugte mich...
Marco
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kalleman schrieb: Ich würde gerne unten durch. Ums Schwarzmeer und übers Kaspische Meer. In Turkmenistan kostet ein Inlandflug 1,50 Dollar! Dann Richtung Kirgisien. Aber dann hab ich den BAM-Report gesehen. Schneebedeckte Berge.
Hm, die Gegend dort unten ist mir noch ein wenig unheimlich, da muss ich noch etwas warm werden - dort ist alles Neuland für mich.
Russland ist mir vertraut, dort fahre ich mit einem guten Gefühl hin - also die BAM... :wink:
Aber locken würden auch mal die Länder dort unten - die tollen Landschaften, die historischen Städte...
Zu Brasilien:
- Warst du eigentlich auch einmal in der Hauptstadt Brasilia?
- Warst du in Manaus mal am Abend in der Bahnhofsgegend unterwegs? Spannend, oder?
Marco
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kalleman schrieb: Kenn ich. Ich bin auch eher der Typ, der zuerst Nein sagt. Aber eben. Ihr ward zu zweit, ich alleine. Da habe ich schon ein mulmiges Gefühl.
Nur witzig, dass ich meist der Angsthase war, und meine damalige Freundin das Heft in die Hand nahm, aber okay, sie sprach auch recht gut Portugiesisch, und ich stand da mit ein paar jämmerlichen Spanischkenntnissen.
Mich schockierte der Vorfall am Strand in Rio am ersten Tag auch vielleicht etwas mehr. Kathrin war etwas vorbereiteter auf das Land als ich. Ich ließ mich einfach überraschen, und alles purzelte und polterte auf mich ein...
Marco
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Ja, ja, die Liveband in der einen recht großen Bar...
Ich denke, wir sprechen von der gleichen Bar.
Oh la la, ich ging dort mit einem Engländer namens Nigel dort einen trinken. Völlig verrückt. Er reiste im Anzug und mit einem Koffer quer durch Lateinamerika, ganz allein. Völlig crazy...
Mit ihm war ich mal einen Abend unterwegs, und immer rein in die verruchtesten Kaschemmen, ein kleines Abenteuer.
Angst kannte er nicht, er quatschte jede Frau auf der Straße an, und ich lief daneben, hatte auch bald irgendeine Frau am Arm und fühlte mich im falschen Film...
Manaus war klasse - einfach nur spannend!
Also dann, até logo,
Marco
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