Video: So rockten 7.000 MSV Fans das Niederreinstadion bei RWO

Video: So rockten 7.000 MSV Fans das Niederreinstadion im Derby bei RWO

Dass ich diesen eigentlich total verregneten Sommer in Deutschland noch einmal einen Sonnenbrand bekommen könnte, daran hätte ich auch nicht gedacht. Aber das Stadion Niederrhein, die Kult-Heimstätte vom Traditionsverein RWO, macht es möglich. Die Sonne brutzelte auf den Kopf im mit 14.000 Zuschauern ausverkauftes rund beim Derby Rot Weiß Oberhausen gegen den MSV Duisburg und die locker 7.000 Gästefans in der Kanalkurve und den angrenzenden Tribünen machten eine riesige Fanparty in Zebrastreifen-Look.

Wie die Party abging seht ihr in unserem Video (Klicke auf das Bild):

Sie hatten auch allen Grund dazu, denn auch im dritten Spiel der ersten Saison der vierten Liga (Regionalliga West 2024/2025) räumten die Duisburger alles ab und ließen den Oberhausenern kaum eine Chance. Konnte RWO die letzten Begegnungen im Niederrheinpokal für sich entscheiden, war es nun der MSV der zeigte, wer in der Liga sich am Ende die Krone aufsetzen wird. Zwar noch ein langer Weg über Dörfer und Äcker, aber es ist eher unwahrscheinlich, dass die Zebras ähnliche lange wie Alemannia Aachen (elf Jahre) oder sogar der Rivale Rot-Weiss Essen (15 Jahre) in der Regionalliga verweilen. Dafür (ohne den Klubs nahe zu treten) ist die Qualität bei den anderen Vereinen, anders als früher, nicht mehr da.



So reiste der MSV mit seiner Fankarawane vol gut geölter Stimmen und bemalter Wandtapete (für den einen oder anderen Spruch) gestern mit zwei Auftaktsiegen im Gepäck in die Nachbarstadt. Gerade einmal 13 Kilometer (zu Fuß) trennen die beiden Stadien und die Karawane von Anhängern war schon beeindruckend, ähnlich wie im April 2015, als sie in der überfüllten Gästekurve eine Pokalniederlage ertragen mussten. Diese Niederlage wiederholte ich vor zwei Jahren vor nicht ganz so vielen Zuschauern. Der letzte Duisburger Sieg im Stadion Niederrhein stammt noch aus Zeiten der 2. Bundesliga vor fast 16 Jahren: Am 30. November 2008 gewann der MSV mit 3:0.

Gestern wurde diese Negativserie beendet. Duisburg dominierte insgesamt das Spiel, während Moritz Stoppelkamp (RWO), der gegen seinen ehemaligen Verein antrat, kaum auffiel. In der 21. Minute belohnte Patrick Sussek (MSV) die überzeugende Leistung der Zebras mit seinem dritten Saisontor, indem er einen Abpraller nach einem Distanzschuss von Gerrit Wegkamp (MSV) verwertete. Nach dem 1:0 verlor das Spiel etwas an Intensität, bis kurz vor der Halbzeit ein Schuss von Moritz Stoppelkamp (RWO), den Maximilian Braune (MSV) parierte, wieder für Aufregung sorgte.

Oberhausen kam leicht verbessert aus der Pause, doch echte Torchancen blieben auf beiden Seiten rar. Duisburg kontrollierte das Spiel, setzte Kevin Kratzsch (RWO) jedoch nur selten ernsthaft unter Druck. In der 75. Minute sorgte Leon Müller (MSV) mit einem brillanten Freistoß aus spitzem Winkel für die Entscheidung und erhöhte auf 2:0. Da Oberhausen auch in der Schlussphase offensiv harmlos blieb, stand dem dritten Sieg des MSV Duisburg nichts mehr im Wege. Die letzte nennenswerte Gelegenheit der Partie hatte erneut Duisburg: Joker Malek Fakhro (MSV) scheiterte mit seiner Direktabnahme an Kratzsch, der mit einer starken Parade eine höhere Niederlage verhinderte (84.).

Am Ende stand ein hoch verdienter Sieg für den MSV Duisburg. Die Zebras sind sportlich auf Betriebstemperatur, während die Fans sich eine Abkühlung verdienten. Übrigens in der zweiten Halbzeit bekamen sie die mit einem Schub Wasser aus einem Schlauch, den die MSV Fanbetreuerin in die Blöcke hielt.

Ein starke Aktion, sieht man auch in unserem Video (Klicke auf das Bild):

 

Fotos: Bildagentur frontalvision.com

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Artikel wurde veröffentlicht am
11 August 2024

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