Gänsehaut, wenn kurz vor Anpfiff das „Hansa forever“ von tausenden Fans auf den Rängen des Ostseestadions gesungen wird! Die Spielstätte des F.C. Hansa Rostock ist ein Ort der Sehnsucht. Höhen und Tiefen in den vergangenen Jahrzehnten: DDR-Oberliga, DDR-Liga, 1. Bundesliga, 2. Bundesliga, 3. Liga und auch die eine oder andere Schlacht im DFB-Pokal. Man denke nur an Nürnberg und Stuttgart.
Ostseestadion Rostock Infos & Stadionbewertung.
Geschichte des Ostseestadions in Rostock
Anfang der 1950er Jahre startete im Stadtteil Hansaviertel, ganz in der Nähe des alten Volksstadions, der Bau einer großzügig konzipierten Spielstätte. Das „Nationale Aufbauwerk“ rief die Rostocker Bevölkerung dazu auf, das Projekt in Form von freiwilliger Arbeit und Spenden zu unterstützen. 230.000 Arbeitsstunden wurden erbracht, am 27. Juni 1954 konnte das Ostseestadion eröffnet werden. Später erhielt die Haupttribüne ein Dach, Ende der 1960er Jahre kamen die Flutlichtmasten hinzu.
Anfang 2000 begann der Neubau eines Stadions an gleicher Stelle. Nach einer Bauzeit von nur 16 Monaten wurde am 4. August 2001 das neue Ostseestadion im Rahmen des Bundesliga-Spiels gegen Bayer 04 Leverkusen offiziell eingeweiht. Nur Freude? Skepsis ließen die beiden Stehblöcke in den Ecken aufkommen. Es dauerte eine ganze Weile, bis die aktiven Hansa-Fans ihren Platz fanden. Zuerst zogen etliche Fans in den Eckblock 27a, später wurde die Südtribüne in Beschlag genommen. Auf dieser findet ein einzigartiger Support statt, und immer wieder weiß die Fanszene (Suptras, Fanatics, u.a.) mit Choreos zu begeistern.
Nachdem die Spielstätte zwischendurch „DKB-Arena“ hieß, war im September 2015 der Jubel groß, als auf der Nordseite der Namenszug „Ostseestadion“ enthüllt wurde. Bereits ein Jahr zuvor wurde die Bemalung der hohen Betonmauer der Osttribüne präsentiert. Umgesetzt wurde diese von der Künstlergruppe ARTunique in Zusammenarbeit mit der Fanszene des F.C. Hansa. Furchteinflößende Greifen, charismatische Hansa-Fans und ein Kapitän mit Pfeife im Mund, der auf das Meer schaut - welche eine geniale Komposition! Wehmut und Gänsehaut! Ahu!
Infos zum Ostseestadion Rostock
Die Kapazität des Ostseestadion beträgt 29.000 Zuschauer, doch werden aufgrund der Pufferblöcke meist nur bis zu 26.500 Plätze genutzt. Die aktiven Fans befinden sich zum einen auf der Südtribüne und zum anderen auf der Nordseite im Block 9a. Der recht geräumige Gästeblock (19a/19/20a/20) befindet sich in der Ecke zwischen Ost- und Südtribüne. Es gibt seit geraumer Zeit Überlegungen, den Gästeblock auf die Nordseite zu verlegen. In Planung ist zudem die komplette Sanierung bzw. der 1:1-Nachbau der markanten Flutlichtmasten, die für ein einmaliges Ambiente sorgen.
Anreise und Anfahrt zum Ostseestadion Rostock
Das Ostseestadion Rostock befindet sich im Stadtteil Hansaviertel in der Nähe zur Rostocker Innenstadt. Mit dem öffentlichen Personennahverkehr ist es aus diversen Teilen Rostocks erreichbar:
- per Bus: fahrt bis zur Haltestelle Ostseestadion
- S-Bahn: fahrt bis zu den S-Bahnhöfen Holbeinplatz und Parkstraße
- Straßenbahn fahrt bis zur Haltestelle Holbeinplatz
Die Anreise mit dem Auto / Motorrad ist über die naheliegenden A20, A19 und B105 möglich
Parken am Ostseestadion Rostock
Am Stadion selbst sind nur begrenzte Parkmöglichkeiten vorhanden. Der Verein F.C. Hansa Rostock empfiehlt die folgenden Parkplätze zu nutzen:
- P+R "Groß Schwaßer Weg" (5 Minuten mit Bus)
- Parkplatz "Zoo"
- Parkplatz "Platz der Freiheit"
- Ostseestadion
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