Berlin Nordost Blues: Im Gespräch mit Andreas "Baufresse" Gläser

Berlin Nordost Blues: Im Gespräch mit Andreas "Baufresse" Gläser

Marco: Moin Andreas, wir dürften uns kurz nach dem Erscheinen deines Klassikers „Der BFC war schuld am Mauerbau“ (2002) im Dunstkreis des Sportforums kennengelernt haben. In der Folge feierte ich die Titel der Hörbuch-CD „Zonenschläger“ (2003) und des Buchs „Bambule Berlin“ (2010) richtig ab. Hinzu kamen noch „DJ Baufresse“ (2006) und „Pauschal ins Paradies“ (2007). Zwischen dem letzten Buch „Bambule Berlin“ und der jetzigen Veröffentlichung „Berlin Nordost Blues“ liegen satte 14 Jahre. Wie kam es zu dieser langen Schaffenspause? Schreibblockade? Wechseljahre? Oder einfach zu sehr beruflich eingespannt gewesen?

Andreas Gläser: Tach Marco. Dann haben wir unser Jubiläum zum 20. verpasst, wobei wir aber öfter irgendwas gefeiert haben, oder? Ja, nach dem ersten Roman, "Bambule Berlin", kam 2014 die LP, MC und das Heft "Knuts Opa war Nazi", 2017 die Kolumnen-Sammlung "Gläsers Globus" mit Vinyl-Single, auf der hauptsächlich Jan von Im Ich agiert. Aussterbende Formate, die unter dem Radar liefen. Für mich als Herausgeber fetzte es nicht so, wenn jeder zweite Interessent meinte, er hätte keinen Plattenspieler und bräuchte diese Veröffentlichung nicht. Die Pause zwischen den Romanen war tatsächlich durch alles mögliche bedingt. Mit der Schreiberei am "Blues" fing es 2016 ziemlich strukturlos an, ich hatte verschiedene Scheißjobs, auch mit Schichten usw., aber Anfang 2022 gab es den Neustart. Ich habe geradeaus geschrieben, und einen Verlag gesucht und gefunden, nach dem Motto: Jetzt oder nie.

Marco: Beim Titel „Berlin Nordost Blues“ klickert es bei Fußballfreunden wahrscheinlich sofort. Aha, Regionalliga Nordost, bestimmt irgendwas mit dem BFC. Aber Pustekuchen! Dein neues Werk hat kaum etwas mit Fußball bzw. deinem Lieblingsclub BFC Dynamo zu tun. Wie kam es zu diesem Titel und was haben die Leserinnen und Leser inhaltlich zu erwarten?



Andreas: Als von einigen Freunden, die einige Kapitel von den Bühnen her kannten, ein Berlin-Bezug im Titel erwartet wurde, fiel die Betonung auch gleich auf Nordost. Das kann gerne auch als Gruß an den Nordosten Deutschlands verstanden werden. Danach suchte ich nach einem flotten Untertitel, es kam aber nur so bemüht lustiges Zeug raus. Kurz vor Ultimo sagte ich mir etwas genervt: Mein Gott, der Roman ist für Leute, die mitunter den Blues haben ... Im Nachhinein fand ich die Unterzeile "Es lebe der heitere Klassismus" ganz zutreffend, die hat es immerhin auf den Flyer geschafft.
Dass der Roman bei dem Titel mit dem BFC speziell oder dem Fußball allgemein zu tun haben muss, sehe ich nicht, zumal ich von einigen meiner bisherigen Themen weg wollte. Den Fußball gibt es vor allem in der Form, dass der nahezu Vereinslose Ich-Erzähler mutig am Zocken von Fußballwetten ist. Das ist ein Riesenthema, da werden traumhafte Umsätze gemacht, wie sonst wohl nur noch in der Pharma-, Porno- und Rüstungsindustrie; in der Literatur findet das Zocken aber nicht wirklich statt. Es gibt einige Sachbücher, die vor der Wettmafia warnen, aber lustige Zocker und Schreiberlinge sind mir kaum bekannt. Ansonsten darf der Leser vor allem erwarten, dass das Thema "prekäre Arbeitswelten" möglichst flott angegangen wird: Wachschutz, Betreuungsassistent, Briefzusteller ... Frei nach Steven King, der in seinem Buch "Das Leben und das Schreiben" sinngemäß meinte, ihm würden viele Leute ihre Gruselroman-Manuskripte zuschicken, die wären aber oft nur unfreiwillig komisch. Die Leute sollten lieber schreiben, wovon sie Ahnung hätten, zum Beispiel über ihre Arbeitswelt, die wäre doch oft wirklich gruselig. Ich habe versucht, das große Thema Arbeit kurzweilig und unterhaltsam anzugehen. Die Texte müssen auch auf den Bühnen funktionieren. Ich bin kein Soziologe.



Marco: Bei nem frisch Gezapften hattest du mir mal erzählt, dass der erste Arbeitstitel „Mein Barcelona heißt Rostock“ lautete. Da klingelte es natürlich sogleich. Vielleicht auch bei dir die zweite Liebe Hansa Rostock? Davon ganz abgesehen, hätte wohl fast jeder etwas mit Fußball erwartet. Schließlich sind Barça und Hansa ganz klar Leuchttürme des europäischen Fußballs in Katalonien und Mecklenburg-Vorpommern. Aber was hat das nun mit sich Rostock auf sich?

Andreas: Auch hier habe ich nicht unbedingt an den Fußball gedacht. Barcelona ist eine Kulturmetropole am blauen Meer, wo ich vor Jahren gut unterwegs war, und Rostock liefert den Heimatbezug, das naheliegende Glück, mitsamt der vertrauten Sprache und der großen Badewanne. Ich behaupte, Hildegard Knef hat bei ihrem Ostsee-Lied auch nicht an den F.C. Hansa gedacht. In Barcelona war ich bei einigen Fußballspielen der Ligen 3 bis 5. CE Europa gegen Sabadell B vor 300 Leuten nahe der Sagrada Familia war super. Von dort aus schafft man es während der Halbzeitpause aber nicht ins Meer. Das kann aber beim CF Barcelonetta gelingen. Auch beim SV Warnemünde schafft man es vom Stadion bzw. Kunstrasenareal während der Pause über die Parkstraße und über die Düne in die Ostsee und wieder zurück. Habe ich 2023 probiert, weil mich diese Art von Fußball für den Roman interessierte. Ich bin kein Großstadtvereinschronist.



Marco: Bevor wir näher auf dein neues Werk, das mir außerordentlich gut gefällt - bei beiden besuchten Lesungen habe ich gequietscht vor Lachen, und das Schreiben eingehen, mal eine andere Frage: Zu welcher Lebensphase hatte der Fußball für dich persönlich den höchsten Stellenwert?

Andreas: Rein sportlich hatte der Fußball gleich zum Beginn den höchsten Stellenwert. Ich habe den BFC Dynamo im November ´77 das erste Mal gesehen, bevor er Dauermeister wurde. Als 12jähriger aus der Gleimstraße war der BFC einfach mein naheliegenster Verein, zu dem schon einige Freunde gegangen sind. Anfang der ´80er gab es den sportlichen Zenit, auch vom stabilen Zuschauerzuspruch her, alles super. Im Europacup ist der BFC dreimal knapp am späteren Gewinner gescheitert. Bis 1984 war diese Zeit als junger Fan sehr intensiv. Es herrschte kaum Fluktuation in der Mannschaft, man identifizierte sich über Jahre nahezu mit der Stammelf. Aber ich habe auch einiges rund um den BFC reflektiert und das Fan-Leben für einige Jahre schleifen lassen, war pro Saison nur ein-, zweimal im Stadion. So um 1993 ging es wieder los, nach dem Motto: Unterstütze dein lokales Disaster. Als 2002 mein Debüt raus kam, wollten dauernd irgendwelche Presseleute die Dynamo-Welt erklärt bekommen. Das war willkommene Buch-Werbung, ich habe das aber irgendwann geblockt. Mein Fan-Leben war also aus unterschiedlichen Gründen immer mehr oder weniger intensiv. Und wenn man über Jahre an so was wie dem BFC-Fanzine Zugriff mitwirkt, wird das schnell zeitintensiver als ursprünglich angedacht. Ich habe eine Dauerkarte, bin aber kein Fanclub-Typ; ich brauche ab und zu ein Kontrastprogramm, ein anderes Milieu.



Marco: Wie bist du eigentlich zum Schreiben gekommen? War es bereits in deiner Kindheit ein Lebenstraum und wurde dir das Ganze in die Wiege gelegt?

Andreas: Ich bin wie so viele Menschen zum Schreiben gekommen, als es in der 1. Klasse losging: M_m_. Welche Selbstlaute könnten da reinpassen? A, E, I oder O? So ging es sicher für viele Schriftsteller los. Ich weiß nicht, warum von manch einem auf solch eine Frage eine spektakuläre Story über den Beginn kommt. Ich habe schon immer einiges gelesen. Es hat mir oft keinen Spaß gemacht, ich wollte nur wissen, was drinnen steht. Also nix mit Lebenstraum. 1993 wurde ich in einer Kneipe gefragt, ob ich was für´s Fußball-Punk-Fanzine "Zonenzombie" schreiben kann. Na logisch, ich hatte eine DDR-Schule besucht. 1998 hörte ich von einer Lesebühne, die es eine Straße weiter gab. Da habe ich mal mitgemacht, das war spannend, noch ohne großen Plan, und war schnell häufiger Gast. Den meisten Autoren war gar nicht so bewusst, dass sie eine halbwegs neue literarische Strömung darstellten.

Marco: Wann in etwa kamst du auf die Buchidee für „Berlin Nordost Blues“ und wie viel Gläser steckt in dem Buch? Jeder / jede fragt sich doch, auch wenn die Protagonisten fiktiv sind, was hat Herr Gläser wirklich selber erlebt? Ich denke da nur an die Frau im Obergeschoss …

Andreas: Wie schon verraten, 2016 ... Die Realität gibt den Anstoß, dann wird so einiges reflektiert und komprimiert. Im Buch muss immer was los sein, warum sollte es sonst dort stehen? Mein Ich-Erzähler denkt dauernd über alles nach. Ich denke nicht dauernd über alles nach. Menschen, die dauernd über alles nachdenken, das sind die Verrückten, die ihre Emotionen und Eindrücke nicht so flott verarbeiten können und jedem Fremden an der Bus-Haltestelle die Hand geben wollen. Was ist wahr, was ist fiktiv? Letzten Endes ist alles ein Postgeheimnis. Warum sollte man als Schreiberling im Interview alles aufbröseln? Der Schreibprozeß ist ein ewiger. Was man erklären wollte, hat man erklärt, oder offen gelassen.



Marco: Du hast mir mal gesagt, dass es eigentlich gar keine klassische Arbeiterliteratur mehr gibt. Woran liegt das?

Andreas: Wahrscheinlich, weil ein Großteil aller blöden Arbeiten während der dunklen Nächte von den Olaf-Scholz-Männchen erledigt werden, die dank ihrer Selbstlosigkeit nicht wünschen, dass ihre Taten in der Literatur gewürdigt werden. Die derzeitige Arbeitswelt findet bis auf die eher soziologischen Ausnahmen in der zeitgenössischen Literatur nicht wirklich statt. Behaupte ich mal, habe ja nicht alles gelesen. Von Wertschätzung wird vor allem in Ausnahmesituationen geredet. Stichwort: Corona. Okay, Arztromane gibt es immer, auch gute medizinische Sachbücher. Aber wo sind die Bauarbeiter, Putzfrauen und Wachschützer? Wolfgang Werk, der schreibende Pförtner aus Bochum, hat flott geschrieben, wenn auch etwas zu wenig über seinen eigentlichen Job. In Ansätzen gibt es die dreckige Schreibe sicher noch in Fußball- und Punkrock-Fanzines. Jente Knibbiche bringt vieles auf einen Nenner. Ahne, der Ex-Drucker, ist als Autor auch super, aber sein Roman, "Wie ich einmal lebte", bleibt völlig unterbewertet. In Barcelona liegen verschiedene Fanzines in einigen Buchläden aus. In Berlin kannst du im Buchladen eher Spielzeug kaufen. Frage mal nach "Scumfuck Tradition" oder nach "Fußball, LSD & Anhaltinische Lebensart" ... In der Berliner Zeitung gab es neulich einen guten Artikel darüber, dass die Rocker früher volksnäher und härter drauf waren. Black Sabbath kannten das Stahlwerk von innen, ihr Heavy Metal kam nicht von ungefähr. Was willst du heute von Bloggern und Superstars erwarten, die beim Kapitalismusquatsch nur mitmachen wollen?

Marco: Welche Bücher hast du als DDR-Kind und Jugendlicher gern gelesen?

Andreas: Ulrikchen, gute Nacht, Digedags, Trompeter-Bücher, Fußball-WM und EM-Bücher. Werke über Musiker. Abendteuer-Bücher.

Marco: Eine Frage, die ich jeder Autorin und jedem Autor stelle: Was für eine Art Autor bist du? Magst du es lieber am Vormittag bei einer Tasse türkischen Kaffee in die Tasten zu hauen und kreativ zu sein oder doch lieber am Abend, wenn es ruhiger wird, bei einem Gläschen Whiskey?

Andreas: Nüchtern bei Tageslicht, am besten mit Abgabetermin, bei Kaffee und Wasser. Andere Versuche waren romantisch und unproduktiv.

Marco: Nach 14 Jahren Pause - zwischendurch gab es allerdings kleinere Publikationen - ist es gewiss nicht leicht einen Verlag zu finden. Wie gestaltete sich die Suche und bist du mit dem Ergebnis rundum zufrieden?

Andreas: Es war nie leicht einen Verleger zu finden, auch weil diese Menschen keine Autoren suchen. Fußballvereinsleute suchen ständig Spieler, die sind permanent unterwegs, weil sie wissen, die Nachwuchsnasen haben keinen Plan, wie sie es zu Bayer oder Bayern schaffen könnten, und dann bleiben diese Spieler auch nicht 50 Jahre sportlich, verdammt. Verleger und Agenten kommen selten aus ihrem Wolkenkuckucksheim raus. Auch die kleinen Verleger, die sich Anarchos oder Unabhängige nennen, sind ignorant. Ein netter Bestsellerautor hat mich in seiner Agentur unterbringen wollen, aber nach mehreren Versuchen meinte er, die wären einfach nur satt. Trotzdem gab es schnell einen Verlag, dem ich nicht alles erklären musste und der schnell grünes Licht gab. Wir konnten prima zum Fußball gehen und Bier trinken, wurden aber nicht konkret. Ein Vierteljahr Stagnation, nun ja. Danach erinnerte ich mich an Periplaneta, plötzlich ging es fast so schnell wie im CopyShop.

Marco: Hast du bereits Skripte und Notizen in deiner Schublade für ein neues Werk? Wohl doch wieder ein Fußball-Roman?

Andreas: Mir geht es gut, der Kopf ist frei. Ich versaue mir 2024 nicht mit dem Beginn eines neuen Romans, das liegt mir momentan so fern, wie noch mal einen Job beim Tiefbau zu starten. Ich habe in den "Berlin Nordost Blues" alles reingehauen und mein Minimalziel erreicht, der Roman trifft bei den Lesern auf Akzeptanz, kann mit dem Debüt mithalten, wird mitunter sogar als mein vorläufiger Zenit eingeordnet. Es gab einige 1A-Lesungen. Das Buch wird jetzt eine gewisse Halbwertzeit haben, und irgendwann bin ich auch mal tot. Ende gut. Groß nach außen komme ich über den Periplaneta Verlag nicht. Falls die Veranstalter sich plötzlich für meine Themen interessieren, lassen sie selbige von irgendwelchen Gender-Fuzzies und Ferienjobbern erklären; ein bisschen Soziologie, für 666 Euro plus Spesen, gesponsort von irgendeiner Stiftung. Ich vererbe meinem Sohn 1.111 Seiten meiner Belletristik. Wenn er sie im Selbstverlag vertickt, kommt für ihn das meiste bei rum. Das erkläre ich ihm im Oktober genauer, während unseres Tripps nach Rom.

Marco: Da wir das Interview für ein Fußball-Onlinemagazin (mit stetem Blick über den gern zitierten Tellerrand) führen, zwei, drei Fragen zum BFC und dem Jahn-Sportpark. Das Hin und Her in Sachen Abriss bzw. Umbau ist ja ein berlin-typisches Desaster. Warum lässt man nicht die Grundstruktur und modernisiert einfach das Stadion, frage ich mich immer wieder. Was sagst du dazu? Und hast du mehr Verbindung zum Jahn-Sportpark in deine geliebten Prenzelberg oder zum Sportforum Hohenschönhausen?

Andreas: Für den BFC Dynamo ist der Jahn-Sportpark zu groß geworden, die Zeiten mit den 22.000 Zuschauern gegen Jena oder Lok Leipzig sind vorbei; ich sehe sie auch nicht wiederkommen. Für welchen Verein sollte dieses neue Stadion sein? Der BFC ist in Hohenschönhausen zuhause. In das Sportforum sollte investiert werden, in ein Drittliga-taugliches Stadion plus Infrastruktur. Meinetwegen auch in die Sportstätten der Berliner Liga-Konkurrenten. Wenn jemand meint, es wäre Geld für ein großes neues Stadion da, das niemand wirklich braucht, ist wohl auch das Geld für drei kleinere Stadien da, um sie relativ unspektakulär aufzumotzen. Niemand braucht ein neues Stadion im Jahn-Sportpark, für einige Veranstaltungen im Jahr, wo dann viele jammern, dass es keine Parkplätze gibt, oder dass alles so laut ist. Für den derzeitigen Quatsch, samt Geld-verbrennen, ist aber schon übermorgen niemand mehr verantwortlich.

Marco: Wo siehst du den BFC Dynamo am Saisonende, und wo siehst du deinen Club in zehn Jahren?

Andreas: Im Mittelfeld der Regionalliga Nordost, und im Mittelfeld der Regionalliga Nordost.

Marco: Wie wohl fühlst du dich noch in deiner Heimatstadt und was treibst du in deiner Freizeit am liebsten?

Andreas: Da ich gesund und schuldenfrei bin, halte ich es in diesem Moloch aus. Für viele Leute ist es schwieriger. Führe dir die Plätze und Bahnhöfe der Innenstadt von früher und heute vor Augen. Die Politik löst keine Probleme. In meiner Freizeit amüsiere ich mich mit Freunden über Neu-Prenzlauer-Berger, die, an der Greifswalder Straße sitzend, nicht wissen, wen das große Denkmal am Ernst-Thälmann-Park darstellen soll.

Marco: Zurückgeblickt, was war deine tollste Zeit in Berlin? Bei mir war es ganz klar der Zeitraum von 1994 bis 1999.

Andreas: Während der literarischen Aufbruchzeit von 1998 bis 2002 hat so einiges zusammengepasst. Viele mutige und unbeschwerte Kreative um mich herum. Non stop dancing. Das war mein ewiger Sommer 1990.

Marco: Wenn du noch einmal 30 wärest, was würdest du gern noch einmal anpacken bzw. anders machen?

Andreas: Ich würde die Single auflegen: Man müsste noch mal 20 sein. Nein, das klingt mir jetzt zu sehr nach Nachkarten. Und zum Glück ist mir sowas wie Reue auch ziemlich fremd. Noch kucke ich halbwegs nach vorne. Im September geht es mit dem Klavierunterricht los.



Marco: Ich danke dir vielmals für das Gespräch! Aber eine Frage muss noch sein: Bist du noch fit im Armdrücken?

Andreas: Auch dir vielen Dank, bester Marco. Zu deiner Frage: Ich habe neulich gegen einen 15 Jahre jüngeren Zimmermann keine Chance gehabt. Dass dieser Spontan-Sport unklug ist, merke ich dann eher in den Gelenken als in der Muskulatur. Werde mich zukünftig auf Liegestütze und ähnlichem beschränken. Sport frei!

Marco: Na dann man tau! Sport frei!

Fotos: Marco Bertram, Andreas Gläser, Heiko Neubert

> zur privaten Webseite von Andreas Gläser

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