50 Jahre Bundesliga: Bayern München vs. Borussia Mönchengladbach als gerechter Auftakt?

24. August 1963. Erster Spieltag der neu eingeführten Fußball-Bundesliga. Unter anderen spielte der SV Werder Bremen gegen Borussia Dortmund, der 1. FC Saarbrücken gegen den 1. FC Köln, die Frankfurter Eintracht gegen den 1. FC Kaiserslautern und Hertha BSC gegen den 1. FC Nürnberg. Richtig: Nicht dabei beim Start der ersten Bundesligasaison waren der FC Bayern München und Borussia Mönchengladbach. Eben diese beiden Vereine dürfen jedoch das Auftaktspiel der großen Jubiläumssaison über die Bühne bringen. Sicherlich haben beide Vereine die Bundesliga geprägt, doch was hätte dagegen gesprochen, Eintracht Braunschweig die Saison starten zu lassen?

Eintracht Braunschweig gegen den 1. FC Nürnberg – das hätte doch etwas für den heutigen Freitagabend gehabt. Immerhin gibt es an diesem Spieltag drei Duelle zwischen Gründungsmitgliedern der Bundesliga: Hertha BSC gegen Eintracht Frankfurt, Eintracht Braunschweig gegen SV Werder Bremen und FC Schalke 04 gegen Hamburger SV.

Für die Quote ist der für heute angesetzte Klassiker selbstverständlich prima. FC Bayern München gegen Borussia Mönchengladbach. Bereits 90-mal wurden in der Bundesliga die Klingen gekreuzt. 43-mal gingen die Bayern als Sieger vom Platz, 20-mal konnten die Gladbacher gewinnen. Im heimischen Stadion verlor der FC Bayern in 45 Partien sage und schreibe nur zweimal gegen die Borussia vom Niederrhein.

Und der letzte Auswärtssieg der Gladbacher liegt gar nicht mal so lange zurück. Fast auf den Tag genau vor zwei Jahren schoss Igor de Camargo den Treffer des Tages und sicherte der Borussia die drei Punkte. Zuvor gelang den Fohlen am 14. Oktober 1995 ein 2:1-Sieg beim FC Bayern. Im Olympiastadion gelang Stefan Effenberg das 1:0 für Gladbach, anschließend unterlief Andreas Herzog ein Eigentor. Der Anschlusstreffer von Jean-Pierre Papin in der 88. Minute kam definitiv zu spät...

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