„Nie wieder Torgelow!“, ist anscheinend das passende Lied zur derzeitigen Form des BFC Dynamo. Merkmal dieser Saison: Ergebnisse, die der Spielweise des Teams von Volkan Uluc nicht immer gerecht werden. Der ganz große Unterschied aber zu den letzten Jahren: Tore dann, wenn keiner mehr damit rechnet. Rund 600 Zuschauer, davon 300 Gäste, sahen einen schwachen Greifen, der so gar kein Jagdverhalten an den Tag legte, und eine über 90 Minuten spielbestimmende Berliner Mannschaft. Einzige personelle Änderung in der Startaufstellung der Weinroten war, dass Philipp Dartsch für Tobias Scharlau spielte.
BFC Dynamo setzt in Torgelow seine Siegesserie unbeirrt fort
Das 4-5-1er System der Hauptstädter versprach auch diesmal den erwünschten Erfolg. Recht spät erhob sich der Bär aus der Hauptstadt und rang den Greifen mit einem 2:0-Sieg nieder. Philipp Haastrup erzielte in der 83. Minute das 1:0 und der eingewechselte Tobias Scharlau in der Nachspielzeit das 2:0. Unerfreulich war das Verhalten der Polizei, die ohne jeden Grund in den Block der Gäste marschierte, sowie behelmt vor dem Block stand. Mehr erfreulich war indes die Uffta-Einlage - diesmal auch geglückt - vom Kapitän Björn Brunnemann. Der BFC wird nun in der zweiten Pokalrunde die VSG Altglienicke erwarten und anschließend den Zweitplatzierten Ligakonkurrenten aus Brandenburg / Havel weiterhin im Blick behalten.
Fotos: P. Schoedler