In der Liga hat der VfL Bochum nach Siegen in Cottbus und zu Hause gegen Köln gerade einen Lauf, aber um die zweite Liga geht es heute im Spiel gegen den direkten Tabellennachbarn Fortuna Düsseldorf nicht. Bei dem Freundschaftsspiel geht es vor allem um die Schicksale von rund 1.000 Arbeitern in den Outokumpu-Werken, die um ihren Arbeitsplatz bangen.
Eine Region steht auf: Solidaritätstestspiel zwischen Bochum und Düsseldorf
Die Outokumpu Oyj ist ein finnisches Werkstoffunternehmen mit Sitz in Espoo. Seit der Übernahme der Edelstahlfabrikation von ThyssenKrupp ist das Unternehmen einer der größten Hersteller von rostfreiem Stahl weltweit. Unter dem Motto „Eine Region steht auf“ zeigen sich der VfL und die Fortuna solidarisch mit den Arbeitnehmern, die von der Werksschließung in ihren Heimatstädten betroffen sind. Mehr als 7.000 Zuschauer werden an der Castroper Straße erwartet. Die Einnahmen des Events wird karitativen Zwecken zugeführt.
Der VfL nutzt den Anlass aber auch, um sportlich einiges zu probieren. So lässt Peter Neururer ein hoffnungsvolles Talent aus dem eigenen Nachwuchs debütieren: Der 17-jährige Henrik Gulden geht eigentlich für die U19 auf Torejagd, soll gegen die Fortuna aber erstmals Profiluft schnuppern. Zudem kehrt Lukas Sinkiewicz ins Team zurück.
Die Kassen am Stadion öffnen ab 12:30 Uhr. Die Tickets für die Partie kosten 10 Euro für Sitzplätze auf der Südtribüne. Stehplätze im Osten und Karten im Gästebereich sowie die Sitzplätze im Westen sind mit 5 Euro angesetzt. Anstoß ist um 14 Uhr.