MSV Duisburg an der Spitze, KFC Uerdingen erfolglos in alter Untermieter Location

Insgesamt 20 Spiele bestritt der KFC Uerdingen in der vergangenen Saison in der Duisburger MSV Arena (früher Wedaustadion, heute Schauinsland-Reisen-Arena). Gestern also die Rückkehr des Untermieters, der damit die Zahl der gespielten Auswärtsmatches am Stück (Pokal, Relegation, Liga) auf 63 erhöhte. Weitere 25 werden wohl in dieser Saison folgen und wahrscheinlich auch einige weitere in der kommenden Spielzeit, da der Umbau der Grotenburg sich laut Medienberichten weiter verzögert.

Die Bilanz in der Duisburger Arena war insgesamt recht schlecht: Nur fünf Liga-Heimspiele konnte der KFC Uerdingen gewinnen und auch sonst war man recht unglücklich mit dem Stadion, ebenso die MSV Fans. Zwar brachte die Untervermietung der Stadiongesellschaft einen dicken Scheck aber ganz konform ging man mit dieser nicht. So gab es auch gestern zahlreiche provozierende Verbalgefechte zwischen den Fanlagern.



Es war das erste Aufeinandertreffen in einer Liga seit 24 Jahren. Zuletzt spielten die beiden Klubs im Niederrheinpokal 2016 (damals war Uerdingen noch in der Oberliga und Duisburg in der 3. Liga) gegeneinander. Das Spiel vor 7.300 Zuschauern in der Grotenburg konnte der MSV knapp für sich entscheiden. Noch viel weiter zurück liegt das letzte Ligamatch: Am 17.02.1995 konnte der MSV Duisburg vor über 20.300 Zuschauern die Uerdinger besiegen und zwar mit 2:0.





Als mit dem gleichen Ergebnis wie gestern. Vor 15.442 begann der Gast zwar stark, aber nutzte seine Chancen nicht. Die Duisburger, der Fans mal wieder eine sehenswerte Choreografie zeigten, übernahmen schnell das sportliche Heft in die Hand und sicherten schon in der ersten Halbzeit mit zwei starken Toren den Heimsieg und damit die Tabellenspitze am 14. Spieltag der 3. Liga.



In der zweiten Halbzeit brachten die Uerdinger Fans noch ein wenig Feuer ins Spiel mit einer Pyroshow, aber die Mannschaft konnte der Duisburger Führung nicht antworten. Der MSV versäumte es dagegen das Ergebnis und damit das eigene Torverhältnis auszubauen.

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