Lok Leipzig vs. Chemie: Pyro, Wasserwerfer, Unterbrechungen, Bierdusche - es brannte der Baum, doch man behielt die Nerven!

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Einmal Druckbetankung bitte! Nach der Hitze die Erfrischung! Trockene Kehlen, erhitzte Gemüter, hoher Puls - nach dem brisanten Derby war Abkühlung für Kehle und Gemüt von Nöten. Hinein in die gute Stube! Hinein in das Casino des Bruno-Plache-Stadions, das fast aus den Nähten platzte. In dieser fand auch die Pressekonferenz statt. Auswertung vor großer Kulisse. Aber erst einmal ran an die Getränke. Tablettweise wurde das frisch Gezapfte herangetragen. Es floss aus dem Hahn, es floss in die Kehlen. Manch einer schnappte sich sechs Becher auf einmal. Nur keine Scheu, einfach nehmen, meinte eine Dame hinter dem Tresen. Draußen gab es vor und während des Spiels aufgrund der Sicherheitslage nur alkoholfreies Bier, umso prächtiger perlte nun der Gerstensaft den Hals hinab. Bier, Sekt, Wein - alles stand bereit. Eine gelöste Stimmung wie in einem Bierzelt. Ein Blick in die Runde, und irgendwie hatte ich es im Urin. „Das riecht nach einer Kneipenschlägerei!“, erklärte ich einem Bekannten, der brav einen Kirschsaft schlürfte. Kaum war es ausgesprochen, stürmte ein sichtlich angetrunkener Lok-Fan nach vorn und schüttete dem sich gerade setzenden Chemie-Trainer Dietmar Demuth mit Schwung einen vollen Bierbecher über die Sachen. „Früher warst du hier Gast, jetzt bist du ein Feind!“ Diese Worte sollen gefallen sein. Man glaubte seinen Augen kaum. Dass Dietmar nicht begeistert war, liegt auf der Hand. Kurzerhand stand er auf und bahnte sich den Weg in Richtung Ausgang, dort kreuzte sich noch einmal der Weg mit dem aufgebrachten Bierbecher-Werfer. Ordner und andere Lok-Fans bildeten eine Barriere. Der Bierbecher-Täter durfte draußen sein Gemüt abkühlen, der Chemie-Trainer bewies Klasse und kehrte zurück zum Podium. In der Höhle der Löwen sah er doch über die Attacke hinweg und stand anschließend Rede und Antwort, was das Spiel betraf. Als jemand mit einem Handtuch seine Kleidung abtupfte, bewies Dietmar Demuth zudem Humor und streckte kurz seinen Hintern aus. Hier auch, bitte! Gelächter im Saal. So kann Fußball sein. Alles ein wenig mit Gelassenheit und Humor nehmen.

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Gelassenheit gab es im Vorfeld weniger. Die enorme Anspannung war zu spüren. Nach längerer Zeit wieder ein Stadtduell im Bruno-Plache-Stadion (das Duell Lok II - Chemie mal außen vorgelassen) - das zehrte doch enorm an den Nerven. In der Straßenbahn in Richtung Probstheida schaute jeder jeden an. Im Umfeld des Stadions hatten Ordner und Polizei alle Hände voll zu tun, um alles bestmöglich zu koordinieren. Teils mit eher mäßigem Erfolg, so wurde der Mannschaftsbus der BSG Chemie Leipzig nicht korrekt zum Stadion geleitet, die Leutzscher Spieler kamen demzufolge zu spät zur Spielstätte, die Partie wurde einige Minuten später angepfiffen.

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Brisanz bis auf Anschlag auf der einen Seite - sächsische Tiefenentspannung auf der anderen Seite. In Leipzig ticken die Uhren wirklich anders. Und da in der Messestadt jeder weiß, was das Aufeinandertreffen zwischen Lok und Chemie bedeutet, bleiben viele unter dem Strich entspannt. Vor dem Spiel wurde vor der Haupttribüne das Grillgut gefuttert und ein Pläuschchen gehalten. Und was für Würste! In tschechisch-polnischer Manier wird am Stand aufgelegt, die fertigen Bratwürste und Krakauer stapelten sich bereits, die Brötchen wurden in einem Ofen aufgewärmt. Ratzfatz wurden die Wartenden bedient, irre lecker mundete die Krakauer. Warum kann das nicht überall so sein?

Chemie

Ein Blick auf die Uhr. Noch 30 Minuten! Im Gästeblock teilte man sich bereits in die weiße und die grüne Hälfte auf. Der Marsch vom Bahnhof Connewitz aus ging ordentlich vonstatten, allesamt waren pünktlich auf den Rängen. Auf der Heimseite wurde im Block der „Fankurve 1966“ an der geplanten Choreo gebastelt. Betreten wurde der Bereich nur von den Fans, welche die letzten Vorbereitungen trafen. Es war die Ruhe vor dem Sturm, noch war es erstaunlich ruhig im weiten Rund. In der Gästekurve räumten ein paar Fans die Bauzäune zur Pufferzone weg, in dieser sollten ein paar Spruchbänder präsentiert werden, doch letztendlich wurde dieser Plan wohl aufgegeben. Volle Konzentration auf den eigentlichen Bereich des Gästeblocks.

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Unten am Zaun hing das berühmte lange Banner mit der Aufschrift „Haltet die BSG in Ehren, auf dass sie niemals untergeht“. Auf Zaunfahnen der Gruppierungen wurde verzichtet, allein eine Fahne der Freunde von Eintracht Frankfurt durfte an zentraler Stelle über dem langen Banner hängen. Die Seiten wurden grün und weiß zugehängt, es war angerichtet. Noch bevor die Spieler endlich mit Verspätung aufliefen, wurde im Gästeblock die erste Zündstufe getätigt. Dichter weißer Rauch stieg empor, hinter dem Banner leuchtete es auf gesamter Länge rot auf. Leuchtkugeln wurden in Richtung Haupttribüne abgeschossen, eine von ihnen verpasste am Ausgang des Spielertunnels eine Menschengruppe denkbar knapp. Das Volk auf den Rängen kam in Wallung, auf dem Zaun der Gegengerade befanden sich die ersten Lok-Fans, die polizeilichen Einsatzkräfte wurden in Stellung gebracht. Der erste Wasserwerfer lugte aus dem Tor unter der alten Anzeigetafel hervor.

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Als die Spieler den Rasen betraten, wurde auch in der Heimkurve hinter dem Tor das Startsignal gegeben. Aus der großflächig gemalten vor einem roten Waggon gespannten alten Lokomotive sprangen die vermummten Lok-Fans heraus und rissen nach und nach die roten Bengalen an, so dass schon bald ein Flammenmeer entstand. Es müssen um die 100 Fackeln gewesen sein. Pfiffe im weiten Rund waren kaum vernehmbar. Die Blicke richteten sich nun auf das Spielgeschehen. Würde der 1. FC Lokomotive auch das dritte Spiel in Folge (Landespokal und Regionalliga) für sich entscheiden können? Während beide Kurven ihre Schlachtrufe und Gesänge anstimmten, ging es auf dem Rasen gleich zu Sache. Zwar gab es in der ersten Halbzeit nicht allzu viele gute Tormöglichkeiten, doch der Einsatz passte. Mitunter richtig giftig es zu. So zum Beispiel nach knapp einer halben Stunde. Erstes Foul an einem Lok-Spieler, zweites Foul an einem Lok-Spieler. Und als nur Sekunden später direkt vor der Gegengerade ein weiteres Foul erfolgte, kochte die blau-gelbe Volksseele. Das „Chemie-Schweine raus!“ hallte nun laut durch das Bruno-Plache-Stadion.

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Im Gästeblock wurde ein erstes Spruchband präsentiert: „Fanszene Lok … Nur noch im Sale!“ Im späteren Spielverlauf wurde mit „Gestern Tor 1, heute in der Kurve - Evolution Lok Leipzig!“ nachgelegt. Und auch in der Heimkurve kamen Spruchbänder zum Einsatz. So hieß es noch im ersten Spielabschnitt: „Gruppo Anti Lok - auf Wiese habt ihr wohl kein Bock?“ Kurz vor dem Pausentee stimmten die BSG-Fans noch ein „Endstation Budissa!“ an, das auf das Ausscheiden der Loksche am sächsischen Landespokal anspielte.

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Dass in der zweiten Halbzeit noch was kommen würde, lag in der Luft. Und richtig, direkt nach Wiederanpfiff wurden im unteren Bereich der Gästekurve die Vorbereitungen getroffen. Aus den mitgebrachten grün-weißen Schwenkfahne wurde ein grün-weißer Sichtschutz gebildet. Wenig später wurden dann an zentraler Stelle des Blocks zwei erbeutete Lok-Fahnen präsentiert. Mit einer Fackeln lief ein weiß vermummter Chemiker an den beiden Stoffen vorbei und schrieb quasi mit der Flamme etwas drauf. Sekunden später lagen beide Fahnen auf dem Boden und brannten. In der unteren Reihe wurden nochmals zahlreiche Fackeln gezündet, in der Gegengerade kam Bewegung auf. Böller flogen, es wurde versucht die Tore zum Innenraum und zur Pufferzone aufzutreten. Während der erste Wasserwerfer vor dem Gästeblock postiert wurde, fuhr das zweite schwere Gerät vor die Gegengerade. Behelmte Einsatzkräfte sicherten die Pufferzone ab, die Partie musste unterbrochen werden. In der Fankurve gab es eine Botschaft in Richtung Chemiker in schriftlicher Form: „Kutten um die Fahne prellen, sich aber nicht dem Boxclub stellen!“

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Zu jenem Zeitpunkt schien nicht ganz sicher, ob die Partie wieder angepfiffen werden würde. Zwar ging es im Innenraum erstaunlich unaufgeregt zur Sache, doch letztendlich hat schließlich der Schiedsrichter das Sagen. Nun darf über den Einsatz gleich zweier Wasserwerfer geschmunzelt werden, manche sahen diesen als übertrieben an, doch sagen wir es mal so: Die Lage war zwar unter Kontrolle, doch hätte es noch einmal solch einen dichten Nebelteppich wie zu Beginn der Partie gegeben, wäre ein Platzsturm sicherlich im Rahmen des Möglichen gewesen. Beim Durchbruch auf einer der beiden Seiten, hätte es Wasser Marsch geheißen. Der Wasserstrahl kam jedoch nicht zum Einsatz, auf der Gegengerade wurde indes auf Pfefferspray zurückgegriffen.

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Nach einigen Minuten Unterbrechung, liefen beide Mannschaften wieder auf. Alles beruhigt? Noch nicht ganz! Kaum lief die Partie weiter, wurden an der Nahtstelle zum Pufferbereich direkt auf Höhe des Wasserwerfers nun eine Leutzscher und eine Frankfurter Fahne präsentiert. Ringsherum wurden Fackeln angezündet, wenig später wurden diese in Richtung Gästeblock und in Richtung Polizei geworfen. Noch einmal musste das Spiel unterbrochen werden, doch dieses Mal blieben die Spieler auf dem Rasen. Der Anblick des Wasserwerfers und der ringsherum auf dem Boden brennenden Fackeln ließen an einen Volksaufstand erinnern, doch auch hier galt: Im Großen und Ganzen wurde Ruhe bewahrt. Die totale Hektik war im Innenraum nicht zu spüren. Es wurde fotografiert, es wurde gefilmt, all die Beobachter taten auch ihre Tätigkeit. Vom Sprecher des einen Wasserwerfers wurden sogar die Gästefans für ihr Verhalten gelobt. In Leipzig weiß man, was es bedeutet, wenn Lok auf Chemie trifft, und demzufolge war man froh, dass es nicht vollends eskalierte.

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Mögen manche Medien wieder von den viel zitierten bürgerkriegsähnlichen Zuständen schreiben, unter dem Strich ging das Ganze dann doch glimpflich aus. Klar, in einem anderen Stadion hätte man die Partie wahrscheinlich sofort abgebrochen, in Leipzig wurde indes versucht, dass Spiel halbwegs friedlich zu Ende zu bekommen. Und das klappte letztendlich auch. In der Gästekurve wurden wieder die melodischen Gesänge aufgenommen. Äußerst giftig ging es auf dem Platz zur Sache. Zwar hatte man als Beobachter den vagen Verdacht, dass nach den Vorfällen auf den Rängen einfach kein Tor mehr fallen darf / kann und es keinen Sieger geben wird, doch Tormöglichkeiten waren noch durchaus zu verzeichnen.

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Vielleicht hatte aber auch der Fußballgott seine Hand drauf. Aluminium statt zappelndes Netz. Keine weitere Eskalationsstufe auf den Rängen. Zwar wurde in der blau-gelben Fankurve noch ein langer zusammengenähter grün-weißer Teppich präsentiert, doch das interessierte im Gästeblock kaum jemanden, da ein erheblicher Teil des Materials gewiss aus alten FC Sachsen-Schals bestand. Trotzdem, einen aus Sicht der aktiven Lok-Fans krönenden Abschluss sollte es in der Heimkurve geben. Der lange Teppich wurde auf den Zaun gelegt und sollte in polnischer Manier abgefackelt werden. Die davor postierten Polizisten und Ordner gingen auf dieses Spielchen jedoch nicht ein und zogen den Teppich kurzerhand in den Innenraum und trugen diesen davon. Kurzzeitig wurde es ein wenig hektisch, ein Feld des maroden Zaunes fiel um. Das war´s dann auch.

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Abpfiff auf dem Rasen, beide Mannschaften gifteten sich zum Abschluss noch einmal richtig derb an. Ordner trennten die Streithähne, beide Mannschaften gingen nun ihrer Wege. Während es im Stadion-Casino zur eingangs erwähnten feucht-fröhlichen Pressekonferenz kam, auf der beide Trainer eine Menge zu erzählen hatten, mussten die Lok-Fans im Block der Fankurve 1966 bleiben. Kontrollen von Seiten der Polizei erfolgten bis in den Abend hinein. Die Gästefans erreichten indes eher unproblematisch wieder den Bahnhof Connewitz.

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Das persönliche Fazit: Im Zug sitzend, wurde versucht die Gedanken zu ordnen. Während das Netz heißlief, bleibe ich dabei: Beim hochbrisanten Stadtduell zwischen der Loksche und den Leutzschern brannte zwar quasi der Baum, doch die Nerven verlor kaum jemand. Die spürbare Gelassenheit und Routine vieler Anwesender waren erstaunlich. Dass die Vorfälle wieder harte Folgen für beide Vereine haben wird, ist jedoch klar und steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Ob es das Leipziger Derby noch einmal in dieser Form im Bruno-Plache-Stadion geben wird, ist fraglich. Kommende Stadtduelle ohne Gästefans sind denkbar. Schließlich werden solche Dinge eine Etage höher, außerhalb der Messestadt, entschieden… Wenn es nach den Leipzigern ginge, würde man es vielleicht wie Trainer Dietmar Demuth machen. Kurz schockiert und wütend sein, dann aber Haltung bewahren - und weiter im Text!

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Fotos: Marco Bertram

> zur turus-Fotostrecke: 1. FC Lokomotive Leipzig

> zur turus-Fotostrecke: BSG Chemie Leipzig

Artikel wurde veröffentlicht am
23 November 2017
Spielergebnis:
0:0
Zuschauerzahl:
6.381
Gästefans
1200

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12 Kommentare
 
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G
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Leider ist es so
Das einzige was ich bemängeln möchte!!! Die Chaoten von Lok werden von der Polizei zu Recht nach dem Spiel kontrolliert aber die Chaoten von Chemie laufen in Ruhe nach Connewitz. Waren ja auch rote Raketen in die Zuschauer, da ist das nicht so schlimm.
U
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G
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Meiner Meinung nach waren beide Seiten gut. Bis auf das Werfen und schießen von Fackeln und Kugeln. Das muss nicht sein. Schon vor Anpfiff schossen Chemiker in Richtung Menschen. Aber ansonsten: Derbystimmung halt.
A
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G
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Leipzig
Als interessierter Nichtleipziger lässt man dann während der Arbeit gern mal den Livestream laufen. Und auch der MDR kam natürlich auf seine Kosten und hielt hier und da mal schön drauf. Da waren einige Gesichter, während team green auf der Gegengerade einmarschierte, gut zu erkennen. Interessant welche Rolle der mitteldeutsche Rundfunk bei der "Polizeiarbeit" mittlerweile einnimmt.

Meine Frage an den Beobachter oder auch Autor: Wie hast du Beleidigungen (in antijüdischer Art) seitens der Lokis mitbekommen? Ich weiß, dass du des öfteren Geschehnisse dieser Art zumindest nicht kommentierst. Dennoch meine Frage an dieser Stelle.

Grüße
M
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Es hätte schlimmer kommen können. Zum Beispiel hätte die Polizei Gummischrot in die Chemie-Kurve hineinschießen können! Und zwar als Antwort auf die abgeschossenen Leuchtkugeln zu Beginn des Spiels. Ich finde das wer-fing-an-Spiel scheiße, aber aus dem Gästeblock wurde aus dem Nebel heraus zu erst was abgeschossen.
L
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Total entspannt
Echt, total entspannt. Diebesgut präsentieren, Böller werfen, versuchter Platzsturm, aufgefahrene Wasserwerfe, rechte Parolen von den Rängen, und zum Abschluss noch dem Trainer ein Getränk überschütten.

Gut dass es diese "wahre Fankultur" noch gibt!
E
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Gewohnt sachlich
G
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L
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