BFC Dynamo vs. Chemie Leipzig: Weinroter Sieg, trübe Gedanken und ein Leutzscher Ausreiseantrag…

Es sind zwei Herzen in meiner Brust. Es lief so viel falsch beim Fußball. Wenn in den Kurven jetzt nur ein kollektives Fahnenwedeln bleibt und ein durchgezogener Gesang. Ich weiß nicht. Andererseits möchte ich nicht die Sauffzeiten zurück. Ich ahne was der Autor meint, denke, es ist schwer in Sätze zu formulieren. Es bleibt der Wehmut. Der Wunsch nach einstiger Anarchie. Im gewissen Sinne.

Schade. Ich war mal begeisterter Leser. Jedoch vermisse ich deine Professionalität aus den Anfangstagen.

Einiges Wahren aber nicht so ganz: Gedanken an die Vergangenheit verklärt einiges. Ich mag nicht die "Früher alles besser" Denkweise. Denn es war es nicht. Oder erwartete der Autor tatsächlich Krawalle und Bambule und ist deswegen frustiert, das es kein "Außer Rand und Band" gab? Das wäre doch zu einfach. Die Ultrakultur hat viele gute Dinge gebracht, aber auch ein wenig Eintönigkeit und rumgeprolle in den Kurven. Aber früher waren die Kurven wirklich tot und nicht alles besser. Irgendwie ein überflüssiger Artikel ohne Logik.
Aber komisch finde ich auch die Chemiker die hier meinen sich benachteiligt zu fühlen, dabei kommen die in dem Artikel ausserordentlich gut weg. Die BFCler kommen richtig schlecht weg.

Bitte lieber Autor: Nächstes Mal weniger auf andere Leute hören und weniger an der Vergangenheit hängen und einen besseren Artikel schreiben.

Traurig, aber vieles wahr.