BFC Dynamo vs. Chemie Leipzig: Weinroter Sieg, trübe Gedanken und ein Leutzscher Ausreiseantrag…

Marco, hatte nach dem Spiel genau dieses von Dir beschriebene empfinden...

Guten Abend die Herren,

es ist wieder klar, daß sich die chemische Seite auf den Schlips getreten fühlt, und das, obwohl sie unter dem Strich in dem Bericht nicht so schlecht weg kommt. Aber so ist, meine Herren, die jungen Ultras denken, sie seinen die Elite und die Retter des Fußballs. Mit Mate in der Hand und klugen Sprüchen. Was ich rauslese, ist vor allem der Punkt, dass die Heimseite ein schlechtes Bild abgab. Warum das so war, kann ich mir nicht erklären, da es bei den letzten Landespokalendspielen durchaus laut wurde und die rund 5000 wrw Fans da waren. Auch gegen den HSV beim Geburtstagsspiel und gegen Gelsenkirchen war es wohl wirklich gut. Nun gegen Chemie konnte das Gefühl aufkommen, es interessiert niemanden. Ich kann das nur so erklären, dass viele beim BFC den neu gegründeten Verein nicht ernst, besser gesagt als Nachfolger der DDR-Chemie und des FC Sachsen sehen. Nicht ganz mit gehe ich mit der Sehnsucht zur alten Zeit. Da war auch viel scheiße. Aus der Distanz betrachtet, wirkt aber schon einiges lustiger, abwechslungsreicher und unbeschwerter als heute. Ich möchte in keinem Block stehen und alles auf Kommando machen müssen. Wozu eigentlich? Bei melodischem Gesang wird keine Mannschaft der Welt besser spielen. So what.

Euer von Tane

Alles Geschmackssache. Jedem nach seiner Facon. Aber es war eben dünn. Richtig dünn für ein Spiel, bei dem unsere Väter in den 70ern und 80ern richtig den Rücken gerade machen mussten.